Archiv für den Monat: November 2025

29. Nov., 2025

10-m-Freundschaftsmatch in Luzern: Überragende Gina Gyger in der Qualifikation, aber Zitterpartie im Final

Von |2025-12-14T09:46:17+01:0029. November 2025|Kategorien: Allgemein, Berichte, Berichte G10/50m, Berichte Leistungssport|

Auf der Schiessanlage des regionalen Leistungszentrums Allmend Luzern hat die 21-jährige Solothurnerin Gina Gyger den 10-m-Freundschaftsmatch der Verbände Aargau, Solothurn, Tessin und Zürich gewonnen. In der Qualifikation schoss die ehemalige Nationalkader-Juniorin mit 628,3 Punkten das überragende Bestresultat. Im Final zeigte sie am Ende Nerven und siegte mit dem Minimalvorsprung von 0,1 Punkten vor der Aargauerin Christiane Keller. Beim U21-Nachwuchs setzte sich Gina Gygers Schwester Emely durch.

 Am Vormittag schossen 23 Elite-Schützinnen und -Schützen. In der ersten Ablösung legte Stephan Martz (ZHSV) mit dem Bestresultat von 616,0 ein erstes Richtmass vor. Danach fiel der Zürcher als bester Mann der Qualifikation auf Rang 4 zurück. Die 21-jährige Gina Gyger schoss ausgeglichen auf höchstem Niveau  und zeigte während der 60 Schüsse keinen Durchhänger. So resultierte ein Vorsprung von 9,9 Zählern auf ihre Solothurner Kollegin Diana Zwald, die zwar stark begann, danach aber nicht mehr an das Niveau von Gyger herankam. Die beste Aargauerin, Christiane Keller, baute am Schluss noch leicht ab und musste sich deshalb mit Rang 3 begnügen.

Final kostete Nerven

Im Final nahm die manuelle Auswertung viel Zeit in Anspruch. Das raubte der Favoritin Gina Gyger zunehmends die Sicherheit. Nach klarer Führung rückte Christiane Keller, die von sich sagt, keine Finalspezialistin zu sein, immer näher. Zuletzt musste sich die Solothurnerin mit 9,8 und 9,7 Punkten begnügen. Keller schoss im 23. Schuss 10,6, zeigte aber ihrerseits beim letzten Schuss Nerven. Mit 9,9 Zählern fehlte am Schluss ein lumpiger Zehntel, um mindestens ein Shootoff zu erzwingen.
„Der lange Final kostete Kraft, ich geriet bei der Schussauslösung ins Zögern und war zuletzt passiv“, erklärte Gina Gyger ihren Leistungsabbau. Keller haderte nicht mit ihrem letzten Schuss. „Ich hatte eine gute Saison und bin gut drauf. In diesem Jahr ging bei mir der Knopf auf“, sah sie zum Saisonabschluss vor allem positive Punkte. 

Beim Nachwuchs tauchte in der Qualifikation wieder der Name Gyger an der Spitze auf. Die jüngere Schwester von Gina, Emely Gyger, schoss starke 620,6 Punkte. Dahinter belegt der Zürcher Verband mit seinem starken Nachwuchs geschlossen die nächsten fünf Ränge. Fadrina Jenal blieb mit 620,0 Zählern nicht weit hinter Emely Gyger. Im Final dominierte das Zürcher Duo Gyger/Jenal. Emely Gyger war nach überragendem Beginn nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. 

 

Ranglisten AG-SO-TI-ZH 2025

26. Nov., 2025

Ständematch 2026

Von |2025-11-26T17:20:51+01:0026. November 2025|Kategorien: Allgemein, Berichte Leistungssport|

Weisungen Ständematch 2026 300m Gewehr

Weisungen Ständematch 2026 Pistole

Weisungen Ständematch 2026 50m Gewehr

Verpflichtungserklärung Ständematch

20. Nov., 2025

Wechsel in der Organisation des Eidg. Feldschiessens

Von |2025-12-14T09:50:05+01:0020. November 2025|Kategorien: Allgemein, Berichte Verband, Vorstand|

Aufgrund steigender geschäftlicher, politischer und privater Verpflichtungen hat Thomas Scheuzger im laufenden Jahr den Wunsch geäussert, seine Aufgaben in der Organisation des Feldschiessens per Ende 2025 abzugeben.

Wir danken Thomas herzlich für seinen langjährigen Einsatz und insbesondere für die stets hervorragend organisierten Feldschiessen-Kickoffs. Sein persönliches Engagement hat wesentlich zum Erfolg dieser Anlässe beigetragen, weshalb er sich auch bereit erklärt hat, den Kickoff 2026 noch zu organisieren und durchzuführen.

Mit Freude dürfen wir Werner Schraner als Nachfolger begrüssen. Er wird gemeinsam mit Thomas eine strukturierte und reibungslose Übergabe sicherstellen, sodass die Kontinuität der Organisation gewährleistet bleibt. Werner Schraner wird ab 1. Januar 2026 Ansprechpartner für die Bezirksschützenverbände und die Vereine sein für die Organisation des Eidg. Feldschiessens 2026.

Der AGSV dankt beiden im Voraus für ihre konstruktive Zusammenarbeit während der Übergangsphase und wünscht Werner Schraner einen erfolgreichen Start in seiner neuen Aufgabe.

20. Nov., 2025

Fiona Füglister erreicht Rang 10 an der Deaflympics

Von |2025-11-20T20:14:51+01:0020. November 2025|Kategorien: Allgemein, Berichte Leistungssport|

Der AGSV gratuliert Fiona Füglister zu ihrem 10. Rang im Liegendmatch der Frauen an den Deaflympics in Tokyo, Japan. Fiona ist Mitglied des Kaders G50m des AGSV und trainiert im lokalen Leistungszentrum Gewehr 50m.

Bericht Deaflympics 2025 Fiona Füglister

16. Nov., 2025

Rückruf Kranzkarten der ehemaligen Aargauischen Kantonalschützengesellschaft (AKSG)

Von |2025-11-16T10:39:00+01:0016. November 2025|Kategorien: Allgemein|

Der Aargauer Schiesssportverband (AGSV) (Fusion im Jahr 2005 der Verbände AKSG, AKSV, UVAG, SSAG und MANAKO) gibt seit dem Jahr 2005 eigene Kranzkarten heraus.

Die Aargauische Kantonalschützengesellschaft (AKSG) gibt seit der Fusion keine Kranzkarten mehr heraus. Alle ehemaligen Kranzkarten der AKSG können noch bis zum 31. Dezember 2029 bei allen Partnern des KK-Konkordats eingelöst werden. Gemäss Beschluss der Partner des KK-Konkordats vom 23. November 2024 verfällt deren Wert nach diesem Datum.

Das entsprechende Einlöse-Formular und die Kontaktadresse (Einlösestelle) der zuständigen Kranzkartenverwalter/innen ist jeweils auf der Homepage der jeweiligen Partner zu finden.

Kranzkarten-Rückruf AKSG

15. Nov., 2025

Ehrungs- und Funktionärsanlass des AGSV in Lupfig

Von |2025-11-20T20:16:52+01:0015. November 2025|Kategorien: Allgemein, Berichte Verband|

 

Am traditionellen Ehrungs- und Funktionärsanlass des Aargauischen Schiesssportverbandes (AGSV) im Ochsensaal in Lupfig herrschte bei Speis und Trank eine aufgeräumte Stimmung. „Das ist kein Anlass, sondern ein Fest“, korrigierte Verbandspräsident Peter Gautschi die Bezeichnung.

Der Hintergrund dieses Festes ist die Entlastung der Delegiertenversammlung. Sportlerehrungen sind an einem separaten Anlass besser und würdiger aufgehoben. Dies kam in Lupfig erneut zum Ausdruck. Unter dem Motto „Ehre wem Ehre gebürt“ erhielten insbeonsere die besten Schützen der abgelaufenen Saison eine würdige Plattform.

Kann Dieter Grossen noch siegen?

Für eine gewisse Heiterkeit sorgte die Ehrung von Dieter Grossen für seine drei Silbermedailen an Schweizer Meisterschaften. Kann der Altmeister etwa gar nicht mehr siegen? „Abwarten, schreibt mich noch nicht ab“, beantwortete der Goldmedaillenhamsterer der letzten Jahrzehnte die schelmische Frage mit einem Augenzwinkern. Die Bemerkung sei erlaubt: Dieter Grossen bleibt zumindest auf Aargauer  Ebene noch immer der zu schlagende Pistolenschütze.

Einen speziellen Dank richtete AGSV-Präsident an die erstmals umfassender eingeladenen AGSV-Amtsträger. „Funktionäre sind ebenso wichtig wie unsere Schützinnen und Schützen. Euch gehört ein besonderer Dank; ihr seid die DNA des Verbandes. Ihr übt ein Ehrenamt aus, das in der Regel mit viel Amt und wenig Ehre verbunden ist.“ Im Zusammenhang mit der Umstrukturierung, das heisst der Verschlankung der Verbandsführung appellierte Gautschi an neue Freiwillige. „Wir wollen und brauchen neue Kräfte, helft uns doch bei der Mobilisierung und motiviert fähige Leute.“ 

„Noch nie so viele Geburtstagsgäste“

Thomas Rohr präsentierte die Ehrungen und erhielt sozusagen als Gegenwert einen Glückwunschgesang. Das AGSV-Vorstandsmitglied feierte nämlich an diesem Abend Geburtstag. „Soviele Gäste hatte ich noch nie an meinem Geburtstag“, bemerkte er nach dem „Happy Birthday“ erfreut. Bleibt noch der Hinweis auf den Funktionärswettkampf 2025: Die Wanderpreise erhielten Markus Mathis (Gewehr 300 m), Andrea Rossi (Gewehr 50 m) und Thomas Vock (Pistole 25/50 m). Sieger in der Kategorie „Gewehr 300 m“ war jedoch Walter Schumacher und bei den Pistolenschützen siegte (!) Dieter Grossen. Beide haben den Wanderpokal aber bereits einmal gewonnen. Deshalb erbten Mathis und Vock.

8. Nov., 2025

Erster Aargauer Mannschaftsmeistertitel für SG Aarau seit vier Jahren

Von |2025-12-13T14:29:04+01:008. November 2025|Kategorien: Allgemein, Berichte, Berichte G300m|

Erster Aargauer Mannschaftsmeistertitel für die SG Aarau seit 2021: (vorne, von links) Silvia Plaz, Michèle Maurer, Bettina Bereuter, Daniel Kretz; (hinten) Jörg Fankhauser, Olivia Rossi, Marcel Ackermann und Andrea Rossi. (Foto: wr)

Auf der Regionalschiessanlage Schlauen in Oeschgen haben die Aarauer 300-m-Schützinnen und -Schützen zum Saisonabschluss den Aargauer Mannschaftsmeistertitel zurückgeholt. Der einstige Seriensieger hatte diesen Titel letztmals 2021 gewonnen. Im Halbfinal scheiterten überraschend Titelverteidiger Fislisbach und der letztjährige Zweite, Leutwil. In der Barrage schossen die Erstligisten Seon und Fischbach-Göslikon am besten. Sie ersetzen in der Meisterliga die Absteiger Beinwil/Freiamt und Obersiggenthal.

Den Halbfinal wie den Final dominierte Favorit Aarau. Die Kantonshauptstädter wirkten äusserst konzentriert und motiviert, nach vier Jahren endlich wieder einmal diesen Titel zu holen. Im Halbfinal resultierten starke 1545 Punkte, im Final genügten bei wechselnden Lichtverhältnissen 1538 Zähler für den überlegenen Titelgewinn. Dahinter bestätigte Magden seine starke Saison mit dem Vorstoss auf den Silberplatz mit 1514. Oberentfelden hatte im Final nach einem starken Halbfinal zu kämpfen, behauptete jedoch gegen den Buchs, den Meister von 2022, doch klar die Bronzemedaille. 

Aarauer Genugtuung
Nach dem zweiten Platz an der Schweizer Sektionsmeisterschaft war die SG Aarau leicht „angefressen“. Das bestätigte Teamleader Jörg Fankhauser: „Ja, diesen Titel wollten wir heute unbedingt zurückerobern, um die Saison mit einem Erfolg abzuschliessen. Deshalb nahmen wir diesen Wettkampf sehr ernst.“ Insgesamt erlebte das Aargauer Aushängeschild wieder eine Topsaison. Nach dem Kantonaltitel in der Gruppenmeisterschaft gewannen die Aarauer auch auf nationaler Ebene mit der Gruppe.
Magden stieg 2022 in die Meisterliga auf und eroberte 2023 auf Anhieb Bronze. „Nach einem eher mühsamen Jahr 2024 hat 2025 alles gepasst“, freute sich Sportchef Patrik Bopp. Von Beginn weg war ein Medaillenplatz das grosse Ziel. „Wir waren auch heute zufrieden mit unseren Resultaten“, erklärte Bopp zu den 1516 Punkten im Halbfinal und 1514 im Final. Leise Silberhoffnungen hegte Oberentfelden nach Platz 2 im Halbfinal. „Aber jetzt sind wir auch mit Bronze glücklich“, erklärte der Teamverantwortliche Michael Hunziker. „Im Final herrschten schwierigere Lichtverhältnisse, aber wir konnten gegen Schluss nochmals zuliegen und zumindest Bronze sichern.“

Im Halbfinal war Leutwil (1490) in der Schlussphase eingebrochen und verfehlte nach acht Medaillengewinnen in Serie erstmals wieder einen Endkampf. Dazu erwischte es nicht minder überraschend auch Titelverteidiger Fislisbach (1506) im Halbfinal. Den Routiniers fehlten am Ende fünf Punkte für einen Finalplatz.

Freiwilliger Abstieg

Der letztjährige Aufsteiger Obersiggenthal verzichtete auf die Teilnahme an der Barrage Meisterliga/1. Liga und stand damit vorzeitig als Absteiger fest. Die Barrage-Endrunde  misslang Beinwil/Freiamt gründlich. Zwei Schützen blieben unter den Erwartungen, was zum Abstieg führte. Die beiden Plätze in der Meisterliga sicherten sich die 1.-Liga-Gruppensieger Seon mit 1519 Punkten und Fischbach-Göslikon mit 1500 Punkten. Frick (1495) und Beinwil/Freiamt (1492) hatten das Nachsehen. Büblikon blieb schon in der Barrage-Vorrunde hängen.

Zwei (leise) Überraschungen
Seons Vereinspräsident André Suter strahlte: „Wir haben unser Ziel vollauf erreicht. Aber wir standen nicht unter Druck, wir hatten nicht fix mit dem Aufstieg gerechnet.“ Entscheidend sei die Konstanz seiner Schützen gewesen. „Wir hatten in beiden Runden an diesem Finaltag keinen Absturz. Für uns ists heute überraschend gut gelaufen.“
Stefan Meier, Präsident der SG Fischbach-Göslikon, sprach gar von einem „überhaupt nicht erwarteten Aufstieg“. Seine Mannschaft sei ohne Ambitionen angetreten. „Aber in der Endrunde der Barrage haben wir alle gut geschossen.“ Nun sei das Ziel für nächstes Jahr klar: Nicht wie beim letzten Mal nach nur einem Jahr wieder in die 1. Liga absteigen. 

 

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