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21. Apr, 2024

Röbi Wüest-Cup: Bruno Schenk holt sich Sieg und düpiert Favoriten

Von |2024-04-21T18:03:03+02:0021. April 2024|Kategorien: Allgemein, Berichte Leistungssport, Berichte Pistole|

Die besten des diesjährigen Röbi-Wüest-Cups, von links: Thomas Huber (3.), Sarah Hostettler (2.), Bruno Schenk (Sieger), Patrick Huber (4.) und Namensgeber Röbi Wüest

Ein neues Siegergesicht brachte der am Sonntag zum 17. Male ausgetragene Röbi-Wüest-Cup der Pistolenschützen. Nachdem Vorjahressieger Christian Klauenbösch nicht zur Titelverteidigung angetreten und der mehrmalige Sieger Dieter Grossen bereits im Achtelfinal ausgeschieden war, holte sich Bruno Schenk (Strengelbach), der Zweite von 2022, den Sieg in diesem prestigeträchtigen Schützen-Cup. Mit Sarah Hostettler (Murten) schaffte erstmals eine Frau den Sprung ins Finale.

Einmal mehr wurde der im Cup-System ausgetragene Wettbewerb auf der Schiessanlage Obertel in Suhr ausgetragen. Eine erste Überraschung gab es bereits im Achtelfinal. Dieter Grossen (Full), der diesen Wettbewerb nicht weniger als elfmal gewinnen konnte, schied bereits im Achtelfinal au. Grossen, der auch diesmal zu den Favoriten gezählt wurde, fand sich mit den wechselnden Lichtverhältnissen nicht zurecht und schied gegen Reto Gantenbein (Weiach) aus. Gantenbein brachte dieser Erfolg über einen der Favoriten allerdings auch nicht viel weiter: Im Viertelfinal schied der Zürcher Unterländer nämlich gegen den späteren Dritten Thomas Huber (Oberhasli), der der Pistolen-Nationalmannschaft der Polizeischützen angehört, aus.

Steigerungslauf ins Finale

Einen wahren Steigerungslauf bis ins Finale schafften Sarah Hostettler (Murten) und Bruno Schenk (Strengelbach), der Zweite von 2022. Schenk schaltete als Sechster des Vorlaufes im Achtelfinal Daniel Dennler aus. Im Achtelfinal gelang Schenk, gegen den im Viertelfinal Herbert Lehmann und im Halbfinal Patrick Huber keine Chancen hatten, mit 149 Punkten das beste Resultat. Im Final schoss Bruno Schenk nochmals 149 Punkte. Damit wurde Schenk Sieger des diesjährigen Röbi Wüest-Cups, vermochte er doch seine Gegnerin Sarah Hostettler um einen Zähler zu distanzieren. Der 34-jährige Strengelbacher wollte seinen Sieg nicht überbewerten: «In einem Schiessen nach dem Cupsystem braucht es auch Glück, auf wen man trifft. Dieses Glück hatte ich im Achtel- und im Viertelfinal, wo ich meine Gegner ganz klar hinter mir lassen konnte». Im Final traf Schenk dann auf die Amazone Sarah Hostettler (Murten). Sie stand als erste Frau im Final des seit dem Jahre 2007 ausgetragenen Cups. Hostettler rollte das Feld im wahrsten Sinne des Wortes von hinten auf. Nach der Vorrunde lag sie nämlich auf dem 15. Rang. Weiter kam Hostettler durch die Hoffnungsrunde, die sie als Siebte abschloss und damit gerade noch knapp in den Achtelfinal rutschte. Dann drehte die von ihrem Vater Alfred trainierte – er war in Suhr einer der 37 Teilnehmer des diesjährigen Röbi Wüest-Cups – Hostettler jedoch auf.

Siegerbild mit Dame

Im Achtelfinal schaltete sie Walter Voramwald, der die Vorrunde noch gewonnen hatte, ebenso aus, wie im Achtelfinal den letztjährigen Zweiten Beat Elmer. Im Halbfinal hatte auch der spätere Dritte Thomas Huber gegen Sarah Hostettler keine Chance. Erst im Final musste sich Hostettler um einen Zähler Bruno Schenk geschlagen geben. Damit gab es erstmals seit 2019 am Röbi Wüest-Cup wieder ein Siegerbild «mit Dame». Damals hatte Tamara Vock hinter Patrick Huber, dem diesjährigen Vierten, und dem früh ausgeschiedenen Favoriten Dieter Grossen den dritten Platz belegt. Mit dem neuen Siegergesicht Bruno Schenk und mit Sarah Hostettler als ersten Frau im Final nahm der diesjährige Röbi Wüest-Cup, der einmal mehr hochklassigen Schiesssport bot, einen schönen und würdigen Abschluss.

Fotos: Neli Widmer

27. Mrz, 2023

Ein neues Vorstandsmitglied und zwei neue Ehrenmitglieder

Von |2023-03-30T17:04:29+02:0027. März 2023|Kategorien: Allgemein, Berichte Verband|

Diskussionsfreudige Delegiertenversammlung des Aargauer Schiesssportverbandes  

Ziemlich genau 180 Personen erschienen zur Delegiertenversammlung des Aargauer Schiesssportverbandes, die am Samstag in der Mehrzweckhalle Meisterschwanden stattfand. Erich Hunziker wurde neu in den Vorstand gewählt. Für ihre langjährigen Verdienste um den Schiesssport wurden Jürg «Jogi» Hitz und Jost Mathis zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Der erstmals die Versammlung leitende Peter Gautschi (Vordemwald) – er war vor Jahresfrist zum Präsidenten gewählt worden – freute sich über den Grossaufmarsch von Delegierten und Gäste. Von den Gästen überbrachten Grossratspräsident Lukas Pfisterer, Regierungsrat und Sportminister Alex Hürzeler, Meisterschwands Gemeindepräsident Ueli Haller. Schiessoffizier Adrian Boller sowie Beat Brun, der OK-Präsident des im Sommer im Freiamt stattfindenden Aargauer Kantonalschützenfestes und Werner Augstburger, der OK-Präsident des 200-Jahr-Jubiläums der Schützen im nächsten Jahr in Aarau, Grussadressen. Die illustren Redner nützten die Gelegenheit auf die Bedeutung des Schiesssportes hinzuweisen und dem Verband und den Delegierten für die Zukunft alles Gute und vor allem gute Treffer zu wünschen. Regierungsrat Hürzeler nutzte die Gelegenheit um auf die Bedeutung der Vereine, und insbesondere der Schiessvereine in einer sich zwar wandelnden, gleichwohl nach Traditionen suchenden Gesellschaft hinzuweisen. Er ermunterte in Sachen Nachwuchs weiterhin aktiv zu bleiben. Schiessoffizier Boller machte nicht nur auf die Einführung einer neuen Informatik in der Militärverwaltung aufmerksam, sondern wies auch darauf hin, dass das Einhalten der Sicherheitsvorschriften im Schiessbetrieb enorm wichtig ist. Beat Brun, der OK-Präsident des kantonalen Schützenfestes konnte von einer schönen Anzahl von Anmeldungen berichten. «Wir vermissen unter den Angemeldeten noch etliche Aargauer Schiessvereine. Die werden uns sicher nicht im Stich lassen», zeigte er sich inbezug auf die Teilnehmer aus dem Aargau zuversichtlich.

Finanzen gaben zu reden

Während die von Robert Wüest, einem der drei Ehrenpräsidenten des Verbandes, durchgeführten Wahlen keine grossen Wellen warfen – Sandra Boller und Marcel Brunner traten aus dem Vorstand zurück und konnten durch Erich Hunziker (Kirchleerau) diskussionslos ersetzt werden – , gab es um die Finanzen längere Diskussionen. Die Diskussion entstand um die vorgesehenen Entnahmen aus dem Kranzkarten-Konto. Sowohl für den Ausbau der Schiessanlage «im Lostorf» in Buchs AG wie auch zur Deckung des im Budget für das laufende Jahr vorgesehenen Mehrausgaben beantragte der Vorstand Entnahmen aus dem Kranzkarten-Konto. Tatsächlich ist es so, dass ein Teil der sich im Umlauf befindenden Kranzkarten gar nie eingelöst werden. Diese Kranzkarten sind mit mehr als einer Million Franken bilanziert. Im vergangenen Jahr resultierten für den Verband daraus Mehreinnahmen und auch das Budget 2023 rechnet mit einem Einnahmen-Plus. Die Diskussion zeigte gleichwohl einen gewissen Unmut unter den Delegierten, wenn nun Ausgaben mit Entnahmen aus dem Kranzkarten-Konto gedeckt werden. Letztendlich wurde zwar den vom Vorstand vorgeschlagenen Entnahmen zugestimmt. Dem Vorstand wurde jedoch auf den Weg gegeben, inskünftig mit dem Vermögen haushälterischer umzugehen. Ebenfalls wurde der Vorstand beauftragt, über die Verwendung der im Kranzkarten-Konto schlummernden Mittel ein Reglement auszuarbeiten. Präsident Peter Gautschi versprach, sich dieser Frage anzunehmen. Dies dürfte auch im Rahmen der laufenden Überarbeitung der Strukturen des Verbandes, an denen zwei Arbeitsgruppen arbeiten, geschehen.

Ehrungen zum Schluss

Die Verabschiedung der beiden scheidenden Vorstandsmitglieder Sandra Boller (Brugg) und Marcel Brunner (Rheinfelden) sowie die Ernennung von Jürg «Jogi» Hitz (Untersiggenthal) und Jost Mathis (Rudolfstetten) zu Ehrenmitgliedern gaben der Versammlung nach den Diskussionen um die Finanzen dann doch noch einen würdigen und schönen Abschluss. Von den scheidenden Vorstandsmitgliedern ist Marcel Brunner bereits Ehrenmitglied des Verbandes, während Sandra Boller versprach, auch nach ihrem Ausscheiden aus dem Vorstand weiterhin etliche administrative Arbeiten für den Aargauer Schiessportverband auszuüben.

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13. Nov, 2022

Sportschützen ehrten Funktionäre und Meister

Von |2022-11-15T17:11:43+01:0013. November 2022|Kategorien: Allgemein, Berichte Verband, Verband|

Am Ehrenanlass vom Freitag in Lupfig herrschte eine gute Stimmung. Fotos: Neli Widmer

In Lupfig wurden am Freitagabend die erfolgreichsten Schützen des Aargauer Schiesssportverbandes AGSV und die tatkräftigsten Funktionäre geehrt.

Peter Gautschi, der Präsident des Aargauer Schiessportverbandes, freute sich nicht nur über den Grossaufmarsch von erfolgreichen Schützinnen und Schützen im Gasthof Ochsen in Lupfig, sondern auch über das Erscheinen zahlreicher Funktionärinnen und Funktionäre. «Ihr seid die DNA unseres Verbandes. Ohne euer Engagement und ohne euren tatkräftigen Einsatz gäbe es manchen Anlass nicht», bedankte sich Gautschi bei den Vertreterinnen und Vertretern der lokalen Vereine. Gerade um den Einsatz der Funktionäre besser hervorstreichen zu können, wurden die Ehrungen und Dankesworte zum zweiten Male nicht im Rahmen der ordentlichen Delegiertenversammlung, sondern in einem separaten Anlass durchgeführt. Im Rahmen dieses Anlasses vom Freitagabend, der nach den Worten des Präsidenten ein Dankesschön sein sollte und dies auch war, wurde auch Matthias Stöckli verabschiedet. Er war seit 2016 Bereichsleiter Nachwuchs Gewehr 10m und 50m und trat von diesem Amte zurück. Stöckli wurde gebührend verabschiedet. Ihm wurde noch die Hoffnung auf den Weg gegeben, dass er eines Tages im Verband wieder eine Funktion übernimmt. Diese Hoffnung ist nicht unbegründet. Stöckli gehört der jüngeren Garde der im Verband aktiven Funktionäre an und trat aus familiären Gründen zurück.

 

Erfolge mit Pistole und Gewehr

Nicht nur die Funktionäre, sondern auch die Schützinnen und Schützen standen in Lupfig im Mittelpunkt. Eine ganze Reihe von ihnen konnte für Schweizer- und Aargauer Meistertitel ausgezeichnet werden. Neben den Einzeltiteln an der Schweizermeisterschaft waren die Erfolge der SG Aarau und der SG Villmergen in den Gruppen- und Sektionsmeisterschaften mit dem Gewehr 300m die herausragendsten Ergebnisse. Auf internationalem Parkett ganz vorne mitzuhalten vermochte Chiara Leone. Sie holte sich an der Europameisterschaft in Polen den dritten Rang m Mixed-Match mit Jan Lochbihler. «Chiara Leone ist unser Aushängeschild. Wir sind stolz auf ihre Erfolge. Selbstverständlich sind diese nicht, ist doch die Leistungsdichte an der Weltspitze sehr gross», freute sich der die Ehrungen vornehmende Ausbildungschef Robert Keller über die Erfolge der Spitzenathletin. Wegen eines anderen Engagements konnte die 24jährige Fricktalerin, die in der Saison 2022 auch Aargauer Meistertitel holte, in Lupfig nicht persönlich anwesend sein. Dafür waren mehr als zwei Dutzend erfolgreiche Schützinnen und Schützen am Ehrenanlass dabei. Sie hatten an Schweizer- und an Aargauer Meisterschaften Siege und Medaillen geholt, Sie bewiesen damit in den Sparten Gewehr und Pistole, dass die Aargauer Schützinnen und Schützen ganz vorne mitzuhalten vermögen und treffsicher sind. Die in der Saison 2022 erzielten Resultate wurden mit gemütlichem Beisammensein und einem guten Essen aus der Ochsen-Küche zurecht gefeiert.

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12. Mai, 2022

Feldschiessen in Bremgarten eröffnet

Von |2022-05-13T21:27:23+02:0012. Mai 2022|Kategorien: Allgemein, Verband|

Der neue Feldchef Thomas Scheuzger holte sich am Kick-Off den Kranz. Stabschef Paul Jäger vom Flugplatzkommando Emmen stellte die Anschaffung des F-35 A vor. Oberst Rolf Stäuble, Abteilungsleiter Militär- und Bevölkerungsschutz beim Kanton Aargau, freut sich über den herausgeschossenen Kranz. Fotos: Neli Widmer

In Anwesenheit von einiger Prominenz wurde am Mittwoch in Bremgarten der Startschuss zum diesjährigen Feldschiessen gegeben. Die ersten Kränze gingen an diesem «Kick-Off» bereits weg. Der Aargau strebt eine Teilnahme von rund 11’000 Schützinnen und Schützen am diesjährigen Feldschiessen an.

Tradition hat es, dass das Feldschiessen einige Wochen, bevor es für alle Schützinnen und Schützen am Wochenende vom 11. und 12. Juni los geht, mit dem «Kick-off» eröffnet wird. Nachdem dieser Anlass wegen Corona zweimal ins Wasser gefallen war, freute sich der Aargauer Schiesssportverband AGSV im speziellen und Thomas Scheuzger (Staffelbach), der fürs Feldschiessen im Verband Zuständige, besonders darüber, dass dieser Startschuss wieder in Anzahl einer grossen Schar von Gästen gegeben werden konnte. «Da die Corona-Situation uns lange über die Durchführung von Grossanlässen im Ungewissen liess, mussten wir diesen Eröffnungsanlass innerhalb von acht Wochen auf die Beine stellen. Aber nicht nur wir, sondern alle Vereine, die im Juni das Feldschiessen durchführen, sind gefordert. Ich danke allen Helferinnen und Helfer, die sich fürs Feldschiessen engagieren», hielt Feldchef Scheuzger in seiner Eröffnungsrede in Bremgarten fest. (mehr …)

2. Mai, 2022

15. Röbi Wüest-Cup 2022: Dieter Grossen war wieder nicht beizukommen

Von |2022-05-02T16:46:07+02:002. Mai 2022|Kategorien: Allgemein, Berichte Leistungssport, Berichte Pistole|

Der Wanderpokal des Röbi-Wüest-Cup bleibt ein weiteres Jahr bei Dieter Grossen. Der 50-m-Pistolen-Spezialist aus Full-Reuenthal gewann am 1. Mai die 15. Austragung des prestigeträchtigen Röbi-Wüest-Cups. Der Zurzibieter verwies Bruno Schenk (Strengelbach) und Christian Klauenbösch (Bottenwil) auf die Ehrenplätze.

Der wiederum auf der Schiessanlage Obertel in Suhr ausgetragene Röbi-Wüest-Cup wurde einmal mehr im Cup-System ausgetragen. Nach der Vorrunde lagen Klauenbösch, Grossen und Schenk mit dem Maximum von 150 Punkten an der Spitze der 30 zum 25-Meter-Pistolenschiessen erschienen Schützen. Zwei Punkte hinter dem Spitzentrio lag Daniel Dennler (Schinznach-Dorf). Während die ersten Acht der Vorrunde eine Runde weiter, also in den 16-Final kamen, konnten sich die anderen Schützen einzig nur noch via Hoffnungsrunde Chancen auf eine Finalteilnahme ausrechnen.

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