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Über Wolfgang Rytz

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13. Dez., 2025

Final „Aargauer Zähni“ der 10-m-Gewehrschützen in Baden

Von |2025-12-14T11:25:00+01:0013. Dezember 2025|Kategorien: Allgemein, Berichte, Berichte Ausbildung, Berichte G10/50m|

Finaltag „Aargauer Zähni“: Erste U13-Ablösung Gewehr 10 m im Schiesskeller im Badener Esp im Einsatz. (Foto: wr)

Der Finaltag des „Aargauer Zähni“, dem traditionsreichen Jugendwettbewerb des Aargauer Schiesssportverbandes, ist abgeschlossen. Den U13-Sieg heimste nach einem turbulenten Wettkampf die talentierte Hägglingerin Naya Wirth ein. In den beiden U15-Kategorien setzten sich Leonardo Rodrigues (Zufikon/165 aufgelegt) und Christian Bachmann (Rothrist/169 stehend frei) durch. In der obersten Altersklasse, dem zehnköpfigen U17-Feld, gewann Damian Duric vom Schiesssportverein Obersiggenthal.

Im grössten Feld des Tages mit 37 U13-Schützinnen und -Schützen, die aufgelegt schiessen durften, gab es einen Zwischenfall mit einem Schwächeanfall eines jungen Schützen. Nebenan bewahrte aber die elfjährige Nayla Wirth die nötige Konzentration, um mit 188 Punkten trotzdem das Bestresultat zu schiessen. Sie gewann vor Joshua Wildi (Rupperswil/183) und Yann Widmer (Tägerig/181). 
U17-Sieger Damian Duric (Nussbaumen) erzielte stehend frei 165 Punkte. Er distanzierte die ersten Verfolgerinnen Jenny Heiz (Biberstein) um zwei und Zoe Gamper (Zufikon) um drei Zähler.
Zum Abschluss standen die U15-Teilnehmer im Einsatz. Stehend frei gelang dem für Murgenthal schiessenden Rothrister Christian Bachmann das Bestresultat von 169 Zählern. Mit beweglicher Auflage gewann der Zufiker Leonardo Rodrigues mit 165 Punkten.
Das Fazit des Wettkampfleiters Bernhard Kayser: „Ich bin zufrieden mit den 93 teilnehmenden Schützinnen und Schützen. Die Resultate sind gut, zwei kleine Zwischenfälle hatten wir unter Kontrolle.“ 

13. Dez., 2025

Pistolenfinal 10-m-Jugendwettbewerb „Aargauer Zähni“ im Badener Esp

Von |2025-12-13T20:43:13+01:0013. Dezember 2025|Kategorien: Allgemein, Berichte, Berichte Ausbildung, Berichte Pistole|

In der ersten Finalablösung des „Aargauer Zähni“ zielten im Schiesskeller im Badener Fussballstadion Esp die jungen Pistolenschützen. (Foto: wr)

Im Schiesskeller des Fussballstadions Esp haben die jungen Pistolenschützen den Final des „Aargauer Zähni“ abgeschlossen. Als Sieger gingen hervor: David Rauer (U13), Kevin Wisler (U15) und Niklas Vogt (U17).

Bei den jungen Pistolenschützen zielte der 11-jährige David Rauer vom Pistolenclub Fahrwangen am besten. Aufgelegt erreichte er mit 20 Schüssen das starke Resultat von 171 Punkten. Stehend frei erzielte U17-Sieger Niklas Vogt von den Pistolenschützen Kölliken ebenfalls gute 168 Punkte. Bei U15-Schützinnen und -Schützen setzte sich der Vordemwalder Kevin Wisler (SG Zofingen) mit 158 Zählern an die Spitze.

29. Nov., 2025

10-m-Freundschaftsmatch in Luzern: Überragende Gina Gyger in der Qualifikation, aber Zitterpartie im Final

Von |2025-12-14T09:46:17+01:0029. November 2025|Kategorien: Allgemein, Berichte, Berichte G10/50m, Berichte Leistungssport|

Auf der Schiessanlage des regionalen Leistungszentrums Allmend Luzern hat die 21-jährige Solothurnerin Gina Gyger den 10-m-Freundschaftsmatch der Verbände Aargau, Solothurn, Tessin und Zürich gewonnen. In der Qualifikation schoss die ehemalige Nationalkader-Juniorin mit 628,3 Punkten das überragende Bestresultat. Im Final zeigte sie am Ende Nerven und siegte mit dem Minimalvorsprung von 0,1 Punkten vor der Aargauerin Christiane Keller. Beim U21-Nachwuchs setzte sich Gina Gygers Schwester Emely durch.

 Am Vormittag schossen 23 Elite-Schützinnen und -Schützen. In der ersten Ablösung legte Stephan Martz (ZHSV) mit dem Bestresultat von 616,0 ein erstes Richtmass vor. Danach fiel der Zürcher als bester Mann der Qualifikation auf Rang 4 zurück. Die 21-jährige Gina Gyger schoss ausgeglichen auf höchstem Niveau  und zeigte während der 60 Schüsse keinen Durchhänger. So resultierte ein Vorsprung von 9,9 Zählern auf ihre Solothurner Kollegin Diana Zwald, die zwar stark begann, danach aber nicht mehr an das Niveau von Gyger herankam. Die beste Aargauerin, Christiane Keller, baute am Schluss noch leicht ab und musste sich deshalb mit Rang 3 begnügen.

Final kostete Nerven

Im Final nahm die manuelle Auswertung viel Zeit in Anspruch. Das raubte der Favoritin Gina Gyger zunehmends die Sicherheit. Nach klarer Führung rückte Christiane Keller, die von sich sagt, keine Finalspezialistin zu sein, immer näher. Zuletzt musste sich die Solothurnerin mit 9,8 und 9,7 Punkten begnügen. Keller schoss im 23. Schuss 10,6, zeigte aber ihrerseits beim letzten Schuss Nerven. Mit 9,9 Zählern fehlte am Schluss ein lumpiger Zehntel, um mindestens ein Shootoff zu erzwingen.
„Der lange Final kostete Kraft, ich geriet bei der Schussauslösung ins Zögern und war zuletzt passiv“, erklärte Gina Gyger ihren Leistungsabbau. Keller haderte nicht mit ihrem letzten Schuss. „Ich hatte eine gute Saison und bin gut drauf. In diesem Jahr ging bei mir der Knopf auf“, sah sie zum Saisonabschluss vor allem positive Punkte. 

Beim Nachwuchs tauchte in der Qualifikation wieder der Name Gyger an der Spitze auf. Die jüngere Schwester von Gina, Emely Gyger, schoss starke 620,6 Punkte. Dahinter belegt der Zürcher Verband mit seinem starken Nachwuchs geschlossen die nächsten fünf Ränge. Fadrina Jenal blieb mit 620,0 Zählern nicht weit hinter Emely Gyger. Im Final dominierte das Zürcher Duo Gyger/Jenal. Emely Gyger war nach überragendem Beginn nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. 

 

Ranglisten AG-SO-TI-ZH 2025

15. Nov., 2025

Ehrungs- und Funktionärsanlass des AGSV in Lupfig

Von |2025-11-20T20:16:52+01:0015. November 2025|Kategorien: Allgemein, Berichte Verband|

 

Am traditionellen Ehrungs- und Funktionärsanlass des Aargauischen Schiesssportverbandes (AGSV) im Ochsensaal in Lupfig herrschte bei Speis und Trank eine aufgeräumte Stimmung. „Das ist kein Anlass, sondern ein Fest“, korrigierte Verbandspräsident Peter Gautschi die Bezeichnung.

Der Hintergrund dieses Festes ist die Entlastung der Delegiertenversammlung. Sportlerehrungen sind an einem separaten Anlass besser und würdiger aufgehoben. Dies kam in Lupfig erneut zum Ausdruck. Unter dem Motto „Ehre wem Ehre gebürt“ erhielten insbeonsere die besten Schützen der abgelaufenen Saison eine würdige Plattform.

Kann Dieter Grossen noch siegen?

Für eine gewisse Heiterkeit sorgte die Ehrung von Dieter Grossen für seine drei Silbermedailen an Schweizer Meisterschaften. Kann der Altmeister etwa gar nicht mehr siegen? „Abwarten, schreibt mich noch nicht ab“, beantwortete der Goldmedaillenhamsterer der letzten Jahrzehnte die schelmische Frage mit einem Augenzwinkern. Die Bemerkung sei erlaubt: Dieter Grossen bleibt zumindest auf Aargauer  Ebene noch immer der zu schlagende Pistolenschütze.

Einen speziellen Dank richtete AGSV-Präsident an die erstmals umfassender eingeladenen AGSV-Amtsträger. „Funktionäre sind ebenso wichtig wie unsere Schützinnen und Schützen. Euch gehört ein besonderer Dank; ihr seid die DNA des Verbandes. Ihr übt ein Ehrenamt aus, das in der Regel mit viel Amt und wenig Ehre verbunden ist.“ Im Zusammenhang mit der Umstrukturierung, das heisst der Verschlankung der Verbandsführung appellierte Gautschi an neue Freiwillige. „Wir wollen und brauchen neue Kräfte, helft uns doch bei der Mobilisierung und motiviert fähige Leute.“ 

„Noch nie so viele Geburtstagsgäste“

Thomas Rohr präsentierte die Ehrungen und erhielt sozusagen als Gegenwert einen Glückwunschgesang. Das AGSV-Vorstandsmitglied feierte nämlich an diesem Abend Geburtstag. „Soviele Gäste hatte ich noch nie an meinem Geburtstag“, bemerkte er nach dem „Happy Birthday“ erfreut. Bleibt noch der Hinweis auf den Funktionärswettkampf 2025: Die Wanderpreise erhielten Markus Mathis (Gewehr 300 m), Andrea Rossi (Gewehr 50 m) und Thomas Vock (Pistole 25/50 m). Sieger in der Kategorie „Gewehr 300 m“ war jedoch Walter Schumacher und bei den Pistolenschützen siegte (!) Dieter Grossen. Beide haben den Wanderpokal aber bereits einmal gewonnen. Deshalb erbten Mathis und Vock.

8. Nov., 2025

Erster Aargauer Mannschaftsmeistertitel für SG Aarau seit vier Jahren

Von |2025-12-13T14:29:04+01:008. November 2025|Kategorien: Allgemein, Berichte, Berichte G300m|

Erster Aargauer Mannschaftsmeistertitel für die SG Aarau seit 2021: (vorne, von links) Silvia Plaz, Michèle Maurer, Bettina Bereuter, Daniel Kretz; (hinten) Jörg Fankhauser, Olivia Rossi, Marcel Ackermann und Andrea Rossi. (Foto: wr)

Auf der Regionalschiessanlage Schlauen in Oeschgen haben die Aarauer 300-m-Schützinnen und -Schützen zum Saisonabschluss den Aargauer Mannschaftsmeistertitel zurückgeholt. Der einstige Seriensieger hatte diesen Titel letztmals 2021 gewonnen. Im Halbfinal scheiterten überraschend Titelverteidiger Fislisbach und der letztjährige Zweite, Leutwil. In der Barrage schossen die Erstligisten Seon und Fischbach-Göslikon am besten. Sie ersetzen in der Meisterliga die Absteiger Beinwil/Freiamt und Obersiggenthal.

Den Halbfinal wie den Final dominierte Favorit Aarau. Die Kantonshauptstädter wirkten äusserst konzentriert und motiviert, nach vier Jahren endlich wieder einmal diesen Titel zu holen. Im Halbfinal resultierten starke 1545 Punkte, im Final genügten bei wechselnden Lichtverhältnissen 1538 Zähler für den überlegenen Titelgewinn. Dahinter bestätigte Magden seine starke Saison mit dem Vorstoss auf den Silberplatz mit 1514. Oberentfelden hatte im Final nach einem starken Halbfinal zu kämpfen, behauptete jedoch gegen den Buchs, den Meister von 2022, doch klar die Bronzemedaille. 

Aarauer Genugtuung
Nach dem zweiten Platz an der Schweizer Sektionsmeisterschaft war die SG Aarau leicht „angefressen“. Das bestätigte Teamleader Jörg Fankhauser: „Ja, diesen Titel wollten wir heute unbedingt zurückerobern, um die Saison mit einem Erfolg abzuschliessen. Deshalb nahmen wir diesen Wettkampf sehr ernst.“ Insgesamt erlebte das Aargauer Aushängeschild wieder eine Topsaison. Nach dem Kantonaltitel in der Gruppenmeisterschaft gewannen die Aarauer auch auf nationaler Ebene mit der Gruppe.
Magden stieg 2022 in die Meisterliga auf und eroberte 2023 auf Anhieb Bronze. „Nach einem eher mühsamen Jahr 2024 hat 2025 alles gepasst“, freute sich Sportchef Patrik Bopp. Von Beginn weg war ein Medaillenplatz das grosse Ziel. „Wir waren auch heute zufrieden mit unseren Resultaten“, erklärte Bopp zu den 1516 Punkten im Halbfinal und 1514 im Final. Leise Silberhoffnungen hegte Oberentfelden nach Platz 2 im Halbfinal. „Aber jetzt sind wir auch mit Bronze glücklich“, erklärte der Teamverantwortliche Michael Hunziker. „Im Final herrschten schwierigere Lichtverhältnisse, aber wir konnten gegen Schluss nochmals zuliegen und zumindest Bronze sichern.“

Im Halbfinal war Leutwil (1490) in der Schlussphase eingebrochen und verfehlte nach acht Medaillengewinnen in Serie erstmals wieder einen Endkampf. Dazu erwischte es nicht minder überraschend auch Titelverteidiger Fislisbach (1506) im Halbfinal. Den Routiniers fehlten am Ende fünf Punkte für einen Finalplatz.

Freiwilliger Abstieg

Der letztjährige Aufsteiger Obersiggenthal verzichtete auf die Teilnahme an der Barrage Meisterliga/1. Liga und stand damit vorzeitig als Absteiger fest. Die Barrage-Endrunde  misslang Beinwil/Freiamt gründlich. Zwei Schützen blieben unter den Erwartungen, was zum Abstieg führte. Die beiden Plätze in der Meisterliga sicherten sich die 1.-Liga-Gruppensieger Seon mit 1519 Punkten und Fischbach-Göslikon mit 1500 Punkten. Frick (1495) und Beinwil/Freiamt (1492) hatten das Nachsehen. Büblikon blieb schon in der Barrage-Vorrunde hängen.

Zwei (leise) Überraschungen
Seons Vereinspräsident André Suter strahlte: „Wir haben unser Ziel vollauf erreicht. Aber wir standen nicht unter Druck, wir hatten nicht fix mit dem Aufstieg gerechnet.“ Entscheidend sei die Konstanz seiner Schützen gewesen. „Wir hatten in beiden Runden an diesem Finaltag keinen Absturz. Für uns ists heute überraschend gut gelaufen.“
Stefan Meier, Präsident der SG Fischbach-Göslikon, sprach gar von einem „überhaupt nicht erwarteten Aufstieg“. Seine Mannschaft sei ohne Ambitionen angetreten. „Aber in der Endrunde der Barrage haben wir alle gut geschossen.“ Nun sei das Ziel für nächstes Jahr klar: Nicht wie beim letzten Mal nach nur einem Jahr wieder in die 1. Liga absteigen. 

 

10. Aug., 2025

Aargauer 50-m-Gewehrmeisterschaften auf der Lostorfanlage in Buchs

Von |2025-08-25T20:27:43+02:0010. August 2025|Kategorien: Allgemein, Berichte, Berichte G10/50m, Resultate, Resultate G10/50m|

Auf der Regionalschiessanlage Lostorf in Buchs AG hat die Aargauer Meisterschaft der 50-m-Gewehrschützen stattgefunden. Dabei setzten sich mehrheitlich bekannte Namen durch. Nachfolgend das Medienbulletin des AGSV zu dieser Meisterschaft und die Ranglisten.

 

7. Juni, 2025

Aargauer Gruppenmeisterschaftsfinal Gewehr 300 m in Buchs: Siege für die Titelverteidiger Aarau (Feld A), Lauffohr (Feld D) und Ammerswil (Feld E)

Von |2025-06-08T17:54:32+02:007. Juni 2025|Kategorien: Allgemein, Berichte G300m|

Am Aargauer Final der Schweizer Gruppenmeisterschaft Gewehr 300 m auf der Regionalschiessanlage Lostorf in Buchs haben die SG Aarau im Feld A, die SG Lauffohr im Feld D und die SG Ammerswil im Feld E ihren Titel erfolgreich verteidigt, und dies jeweils in überzeugender Manie.

Teamleader Hans Schumacher hatte eine simple Erklärung für den neuerlichen Erfolg: „Wir haben viel Routine im Team und werden nicht mehr so schnell nervös wie die anderen.“ Die SG Lauffohr verfügt ausserdem über die nötige Breite im Verein und kann Ausfälle gut ersetzen. Dazu herrscht schon vor dem Einsatz immer eine gute Stimmung bei den Schützinnen und Schützen. Walter Schumacher blieb zwar zum Auftakt mit 136 Punkten eher hinter den Erwartungen, aber sein Zwillingsbruder Hans machte dies mit famosen 145 Zählern wett. Nadja Meier steuerte 140 Punkte bei, Michael Hossle 139 und Peter Haussener 132, was zum Spitzenplatz mit fünf Ringen Vorsprung reichte. Silbermedaillengewinner Leibstadt schoss zwar ausgeglichener, aber es fehlte ein Topresultat zum Sieg. Zum dritten Mal hintereinander erzielte der FSV Frick ein Medaillenresultat. Bei  Punktgleichheit mit Boswil entschieden die zwei 142er-Resultate von Christoph Simonett und Daniela Wächter für die Fricktaler.

36 der 60 Gruppen qualifizierten sich für die eidgenössischen Hauptrunden. Dazu brauchte es 649 Punkte. Eine herbe Enttäuschung erlebte der Qualifikationssieger, die Talschützen Sulz. Mit 648 gegenüber 705 Punkten sackten die Fricktaler auf Rang 37 ab, können aber in die Hauptrunden nachrücken.

Neuerlicher Exploit der SG Ammerswil 
In der Kategorie E mit dem Sturmgewehr 90 gelang dem letztjährigen Sieger, der SG Ammerswil, ein neuerlicher Exploit. Der Überraschungssieger von 2024 verbesserte sein letztjähriges Siegerresultat von 670 auf 690 Punkte und bestätigte damit auf überzeugende Weise seinen Vormarsch unter die besten Schützenvereine im Aargau. Präsident Stefan Leder sieht im neuerlichen Erfolg die Summe zahlreicher Anstrengungen. Dazu gehört auch ein Spezialist im Hintergrund. Den ehemaligen Büchsenmacher Max Suter bezeichnet Leder als „unseren Laufpapst“. Der Präsident schwärmt: „Dank im haben wir immer erstklassiges Material. Das spielt auf diesem Niveau ebenfalls eine wichtige Rolle.“ Ammerswil siegte mit acht Zählern Vorsprung auf Gansingen. Bronze eroberte Safenwil (677).

Kein Erfolg beschieden war der mit mindestens einer Medaille liebäugelnden FSG Buttwil-Geltwil. Die beste der drei Gruppen musste sich mit 674 Punkten und dem undankbaren 4. Platz begnügen. In der Qualifikation hatten die Freiämter gleich die ersten zwei Ränge für sich beansprucht. Von den 44 teilnehmenden Gruppen qualifizierten sich 27 für die Hauptrunden des SSV. Dazu waren mindestens 643 Punkte nötig. 

Auch Titelverteidiger Aarau im Feld A mit starker Leistung

Zum Abschluss des Tages schossen die Eliteschützen mit dem Standardgewehr. Der grosse Favorit und Titelverteidiger, die SG Aarau verbesserte das letztjährige Siegesresultat von 962 Punkten um 3 Ringe. Vereinspräsident Jörg Fankhauser zeigte sich zufrieden: „Unser Plan ist aufgegangen, wir haben die selber erwartete Leistung gebracht.“ Die Aargauer Hochburg der 300-m-Gewehrschützen erhoffte sich nebst der Titelverteidigung wie im Vorjahr eine zweite Medaille; und dieses Quintett, angeführt von Fankhauser selber, schoss mit 958 Zählern ebenfalls auf einem hohen Niveau. Dies genügte für die Verteidigung der Silbermedaille vor den gleichauf liegenden Oberentfeldern. Weniger gut liefs Qualifikationssieger Fislisbach. Die Routiniers aus dem Ostaargau mussten sich mit 949 Punkten begnügen, was nur zur „Ledermedaille“ reichte.

13. Apr., 2025

Pistole 25 m: Ausserkantonaler Sieg am 18. Röbi-Wüest-Cup in Suhr

Von |2025-04-13T16:08:56+02:0013. April 2025|Kategorien: Allgemein, Berichte, Berichte Leistungssport, Berichte Pistole|

33 Pistolenschützinnen und -schützen standen beim 18. Röbi-Wüest-Cup im Obertel in Suhr im Einsatz; im Bild die zweite Ablösung der Vorrunde. (Foto: wr)

Der Zürcher Renato Kissling hat den 18. Röbi-Wüest-Cup für Pistolenschützinnen und Pistolenschützen gewonnen. Im Final besiegte er den Berner Alfred Hostettler 148:142. Der grosse Favorit, Rekordsieger Dieter Grossen, musste sich mit Rang 3 begnügen.

Auf der Regionalschiessanlage Obertel in Suhr fand der 18. Röbi-Wüest-Cup für Pistolenschützinnen und -schützen statt. Nach der Vorrunde und Hoffnungsrunde ermittelten 16 Teilnehmer(innen) im Cupsystem den Tagessieger in jeweils 3 x 5 Schüssen. Titelverteidiger Bruno Schenk scheiterte im Viertelfinal am nachmaligen Tagessieger Renato Kissling. Die Favoritenrolle lag einmal mehr bei Altmeister Dieter Grossen, der bisher elfmal gewann, sich aber in den letzten zwei Jahren geschlagen geben musste.

Favoriten „in Stellung“
In der Vorrunde zeigten sich die Favoriten in guter Verfassung. Peter Kreienbühl und Dieter Grossen schossen 149 Punkte, Thomas Huber, Christian Klauenbösch und Patrik Hunn je 148. Mit 147 Zählern qualifizierte sich auch Andreas Kissling direkt für den Achtelfinal. Die letzten zwei Plätze ohne Hoffnungsrunde eroberten Sarah Hostettler und Titelverteidiger Bruno Schenk mit jeweils 146 Punkten.
In der Hoffnungsrunde sicherten sich folgende acht Schützen die weiteren Plätze für den Achtelfinal: Kurt Aregger (149), Beat Elmer (148), Alfred Hostettler (148), Renato Kissling (148), Stefan Gangl (146), Thomas Vock (146), Peter Bühler (145) und Michael Menzel (144). Um einen Punkt verfehlten Ray Mumenthaler und Remo Bugmann die Fortsetzung des Wettkampfes.

Nervenstärke gefragt
Die Auslosung für den K.-o.-Modus, beginnend mit dem Achtelfinal, ergab spannende Duelle. In der erste Serie setzten sich Bruno Schenk gegen Michael Menzel (148:137), Renato Kissling gegen Tom Huber (147:144), Christian Klauenbösch gegen Andreas Kissling (150:144) und Dieter Grossen gegen Sarah Hostettler (149:147) durch. Damit kams im Viertelfinal zum Spitzenduell zwischen Klauenbösch und Grossen.
In der zweiten Achtelfinalserie gab es folgende Resultate:   Kurt Aregger – Thomas Vock 147:149, Patrik Hunn – Beat Elmer 147:146, Peter Bühler – Peter Kreienbühl 144:145, Stefan Gangl – Alfred Hostettler 140:146.

Dieter Grossen im Viertelfinalkrimi mit Glück
Das „Gigantenduell“ im Viertelfinal zwischen Dieter Grossen und Christian Klauenbösch, beides eidgenössische Schützenkönige, endete 149:148 zugunsten Grossens. Klauenbösch lag nach zehn Schüssen noch vorne, doch dann unterliefen ihm zwei Neuner. Ein Zehner von Grossen war knapp, doch Jurymitglied Bernhard Kayser ermittelte einen Volltreffer, womit es zu keinem Shootoff kam. Ein solches bestritten hingegen die Wohler Patrik Hunn und Thomas Vock, das Vock mit 49:48 für sich entschied.

Überraschung im Halbfinal
Im Halbfinal standen sich somit Renato Kissling und Dieter Grossen respektive Thomas Vock und Alfred Hostettler gegenüber. Beide Duelle gingen ins Shootoff. Dabei unterlag Grossen leicht überraschend gegen Kissling mit 148/49:148/50. Hostettler setzte sich erst im zweiten Entscheidungsdurchgang gegen Vock durch (146/50/49:146/50/48).

Erstmals ein ausserkantonaler Sieger
So verfehlten sämtliche Aargauer den Finaleinzug und mussten den Röbi-Wüest-Cupsieg erstmals einem ausserkantonalen Teilnehmer zugestehen. Den Final entschied der Zürcher Renato Kissling gegen den Berner Alfred Hostettler mit 148:142 klar zu seinen Gunsten. Im kleinen Final profitierte Dieter Grossen von einem Lapsus von Thomas Vock, der seinen letzten Schuss zu spät abgab. So holte sich Grossen Rang 3 stark glückbehaftet mit 148:140 Punkten. Vocks Scheibe zeigte 150 Punkte, doch der letzte Zehner zählte nicht.

 

 

Die vier Erstklassierten und der Organisator: (von links) Sieger Renato Kissling, Dieter Grossen, Robert Wüest, Alfred Hostettler und Thomas Vock. (Foto: wr)
3. Apr., 2025

SG Ammerswil hat in dieser Saison drei Gruppenmeistertitel zu verteidigen

Von |2025-04-03T10:41:51+02:003. April 2025|Kategorien: Allgemein, Berichte, Berichte G300m|

Dreimal Aargauer Gruppenmeister: (von links) Jamiro Villiger, Jan Stadler, Gabriel Gehrig, Gian Weibel, Adrian Gehrig, Adrienne Wellinger, Stefan Leder, Sophie Henninger, Florian Deubelbeiss, Prisco Wellinger, Samuel Schneeberger. (Foto: wr)

Die SG Ammerswil war in der vergangenen Saison im AGSV die erfolgreichste Schützengesellschaft mit dem Sturmgewehr 90. Zuerst gewann der Verein aus dem Bezirk Lenzburg den E-Final der Aargauer Gruppenmeisterschaft. Dann siegten die Ammerswiler im kantonalen Jungschützen-Gruppenfinal in beiden Altersklassen.
Nachfolgend ein Presseartikel zur erfolgreichen Nachwuchsarbeit der SG Ammerswil.

16. Feb., 2025

Aargauer 10-m-Meisterschaften in Aarau: Nachwuchstag abgeschlossen

Von |2025-02-16T18:58:56+01:0016. Februar 2025|Kategorien: Allgemein, Berichte, Berichte Ausbildung|

In der Aarauer Kasernenhalle hat zum Abschluss der 31. Aargauer 10-m-Meisterschaften Gewehr und Pistole der Nachwuchstag stattgefunden. Bei den Pistolenschützen schnitt Fahrwangen mit drei Goldmedaillen am erfolgreichsten ab. Für einen Exploit sorgten am Nachmittag die Gewehrschützen von Menziken-Burg mit gleich vier Siegen. 

Nach einem Führungswechsel in der AGSV-Abteilung Ausbildung von Robert Keller zu Bernhard Kayser wechselte an diesem Anlass in Aarau auch die Wettkampfleitung. Kayser betreute erstmals den Nachwuchstag in der Kasernenhalle, konnte dabei aber auf die Unterstützung von Keller zählen.
Der sportliche Auftakt gehörte den jungen Pistolenschützinnen und Pistolenschützen. Im Einzelwettkampf gingen die Kategoriensiege an David Rauer (Fahrwangen/U13), Daniel Berkmann (Baden/U15) und Laris Roth (Fahrwangen/U17).

Fahrwanger Sieg im Gruppenwettkampf
Im Gruppenwettkampf massen sich vier Teams. Dabei gelang dem Trio der Pistolenschützen Fahrwangen ein überlegener Sieg. Ramiro Mattmann, Laris Roth und Noah Meier schossen einen Vorsprung von nicht weniger als 108 Punkten heraus. Damit ist der Wettkampf mit der Pistole abgeschlossen, das Rangverlesen ist über die Bühne respektive das Podest gegangen. Mit drei von möglichen vier Goldmedaillen schnitt Fahrwangen am erfolgreichsten ab.

U21-Sieg für Mannschaft der Sportschützen Mettauertal 
Im Mannschaftswettkampf der Gewehrschütz(inn)en setzte das Sextett der Sportschützen Mettauertal das Glanzlicht in der U21-Kategorie. Angeführt von der Aargauer U21-Meisterin Fiona Kitanovic, die das Topresultat von 192 Punkten schoss, erreichte das Team famose 1080 Zähler, was zum überlegenen Sieg vor Frick und Obersiggenthal reichte. In der U17-Kategorie zeigten die Sportschützen Muhen mit dem klaren Bestresultat, dass auch ihre Nachwuchsabteilung über vielversprechende Talente verfügt. Auch hier erreichte Obersiggenthal mit Rang 2 einen Podestplatz. Den 3. Platz schnappte sich Tägerig mit einem Zähler Vorsprung auf Zufikon.
Die Freischützen Obersiggenthal, die an den Aargauer 10-m-Meisterschaften erneut die Festwirtschaft führten, stellten am Nachwuchstag mit 21 Gewehrschützinnen und -schützen klar die grösste Delegation.

Dreimal Einzelgold für Menziken-Burg
Einen unerwarteten Höhenflug erlebten die Sportschützen Menziken-Burg. Nebst dem Tagessieg für Joël Müller mit dem höchsten Einzelresultat von 194 Punkten als Sieger der Stufe 4 siegten für die Oberwynentaler auch Patrik Fleischli (185) in der Stufe 3 und Florian Hodel (191) in der Stufe 2. In der Stufe 1 setzte sich Jessica Oeschger (Mettauertal) mit 188 Zählern an die Spitze.

Mit dem siegreichen Trio doppelte Menziken-Burg in der U21-Gruppenmeisterschaft nach. Müller, Fleischli und Hodel gewannen mit 1143 Punkten vor Mettauertal (1132) und Obersiggenthal (1106). Menziken-Burgs Nachwuchsverantwortlicher, Erich Widmer, strahlte über den Grosserfolg: „Wir strebten den Sieg in der Gruppenmeisterschaft an; dass wir auch noch dreimal Einzelgold gewinnen, hatten wir so nicht erwartet. Das ist dank der Zusammenarbeit mit dem Partnerverein Dagmersellen unser grösster sportlicher Erfolg.“
In der U17-Gruppenmeisterschaft setzte sich Muhen mit grossem Vorsprung auf zwei Obersiggenthaler Teams an die Spitze.

 

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