Berichte G300m

17. Aug, 2023

Kampf um Gold und Silber

Von |2023-08-17T17:07:26+02:0017. August 2023|Kategorien: Allgemein, Berichte G300m|

Das Team aus Gansingen (v.l.) Lion Boutellier, Alexander Senn, Luca Moser, Andrin Jappert.

Am Samstag fand in Möhlin der kantonale Final der Jungschützen und der U15 statt

Die Möhliner Fahne neben den Scheiben bewegt sich ganz leicht im Wind, es sind ideale Begebenheiten zum Schiessen. Damit die Jungschützen diese möglichst gut nutzen können, stehen ihnen ihre Leiter bei den Probeschüssen zur Seite, coachen sie und machen die letzten Einstellungen. In der ersten Ablösung schiessen die Jungschützen, in der zweiten die U15. Gesamthaft gibt es für beide Kategorien zwei Ablösungen. Die U15 schiesst in Dreiergruppen, die Jungschützen in Vierergruppen.

Insgesamt sind an diesem Samstag 54 Jugendliche auf der Schiessanlage Röti in Möhlin – und damit 6 weniger als geplant. Bernhard Kayser, der den Anlass leitet, ist verärgert. Die fehlenden sechs Personen sind zwei Teams aus der Kategorie U15. «Der Anlass war kommuniziert, ich frage mich, weshalb sie nicht gekommen sind», so Kayser. Somit treten bei den Jugendlichen nur die Teams aus Baden und Ammerswil an. Für Kayser ein Ärgernis, für die Jugendlichen Glück im Unglück. So ist dem Verlierer die Silbermedaille sicher. Glück hat auch ein Mitglied der Gruppe aus Waltenschwil: Nach dem ersten Durchlauf ist seine Waffe blockiert. Er muss sie komplett zerlegen und wieder zusammensetzen, damit er damit wieder schiessen kann.

Sein Gewehr funktioniert nach der Ablösung wieder und er kann nachschiessen. «Das Schiessen mit den Jüngeren hat ihn ein wenig nervös gemacht», sagt sein Coach. «Aber am Schluss hat es gchlöpft wie es sollte.»

In der ersten Ablösung der Jungschützen liegt das Team aus Gansingen mit 11 Punkten klar vorne. Die Jungs sind gut aufgestellt, sie haben mit ihrem Coach viel Spass und freuen sich über den Vorsprung. Bei den beiden Teams in der Kategorie U15 hat Ammerswil nach der ersten Ablösung die Nase mit 4 Punkten knapp vor Baden. «Jetzt wird’s die 2. Ablösung zeigen, ob sie den Vorsprung halten oder sogar ausbauen können», sagt Kayser mit Blick auf die Ammerswiler. Die Teammitglieder geben sich Mühe. Die Möhliner Fahne neben den Scheiben weht jetzt um einiges stärker. «Pass auf den Wind auf», hört man die Leiter zu den Jugendlichen sagen.

Am Schluss kann Gansingen seinen Vorsprung behalten und sogar noch ausbauen: Sie gewinnen in der Kategorie Jungschützen mit 699 Punkten gefolgt von Magden (681 Punkte) und Zofingen (667 Punkte). Bei den U15 hingegen liegen die beiden Teams zeitweise nur wenige Punkte auseinander. Jeder Schütze kann den Wettkampf für seine Gruppe entscheiden. Obwohl nur zwei Plätze auf der Schiessanlage belegt sind, stehen viele Zuschauer hinter den liegenden Schützen. Sogar vom eigenen Teams laufen die Mitglieder zu den Gegnern hinüber, um zu schauen, wie gut diese dran sind. Für die Jugendlichen bleibt es spannend, sie wollen den Sieg. Aber zu wissen, dass man, wenn man verliert, trotzdem noch eine Silbermedaille bekommt, entspannt gleichzeitig. Eine komische Situation, da sind sich die Jugendlichen einig. Schlussendlich machen 6 Punkte den Unterschied: Die Badener konnten die Ammerswiler überholen und sichern sich Gold mit 466 Punkten. Dahinter auf dem zweiten Platz der SG Ammerswil mit 460 Punkten.

Die Teams aus Ammerswil und Baden.
9. Jul, 2023

Hochstehender Abschluss des 31. Aargauer Kantonalschützenfestes mit dem Finalnachmittag der Festsiegerkonkurrenzen

Von |2023-07-11T06:09:43+02:009. Juli 2023|Kategorien: Allgemein, Berichte G10/50m, Berichte G300m, Berichte Leistungssport, Berichte Pistole|Tags: |

Weltklasseschützin Chiara Leone von den Sportschützen Frick (Mitte) siegte im Final der 50-m-Gewehr-Festsiegerkonkurrenz vor Bettina Bereuter (Buttwil/links) und Joelle Baumgartner (Dielsdorf). (Foto: wr)

Das 31. Aargauer Kantonalschützenfest im Oberfreiamt ist mit dem Finaltag der Festsiegerkonkurrenzen im Festzentrum Benzenschwil zu Ende gegangen. Dabei war ein guter Teil der Schweizer Schützenelite vor Ort. Mehr dazu und zum Abschluss mit total 8246 Schützinnen und Schützen im nachfolgenden Medienbulletin des Organisationskomitees.

8. Jul, 2023

Rafael Bereuter und Patrick Wägli Zweistellungs-Meisterschaftssieger Gewehr 300 m

Von |2023-07-11T06:09:04+02:008. Juli 2023|Kategorien: Allgemein, Berichte G300m|Tags: |

Favorit Rafael Bereuter hat den Zweistellungs-Meisterschaftsfinal der 300-m-Gewehr-Matchschützen am 31. Aargauer Kantonalschützenfest mit der Sportwaffe (Standardgewehr) souverän für sich entschieden. (Foto: Nadja Martini)

Beim vorletzten sportlichen Höhepunkt des 31. Aargauer Kantonalschützenfestes setzten sich im Festzentrum in Benzenschwil zwei 300-m-Gewehrschützen souverän durch. Rafael Bereuter (Buttwil, Standardgewehr) und Patrick Wägli (Belp/Ordonnanzgewehre) gewannen den Meisterschaftsfinal zweistellig. Mehr dazu im nachfolgenden Medienbulletin des Organisationskomitees.

9. Jun, 2023

Europacup der 300-m-Gewehrschützinnen und -schützen kommt nach Buchs AG

Von |2023-06-09T20:12:30+02:009. Juni 2023|Kategorien: Allgemein, Berichte G300m, Berichte Leistungssport|

Nach vielen Aargauer Meisterschaften (wie hier im Bild), aber auch nationalen Konkurrenzen sind nun vom 20. bis 23. Juni 2023 die besten 300-m-Gewehrschützinnen und -schützen auf der Regionalschiessanlage Lostorf in Buchs AG zu Gast.

Die Regionalschiessanlage Lostorf in Buchs steht vor einer Premiere. Vom 20. bis 23. Juni findet ein Europacup für Gewehrschützinnen und Gewehrschützen 300 m statt. Nachfolgend ein Vorschautext.

7. Jun, 2023

Wo der Austausch zwischen den Generationen stattfindet

Von |2023-06-07T13:26:12+02:007. Juni 2023|Kategorien: Allgemein, Berichte G300m, Berichte Pistole|

In der ganzen Schweiz wurde an diesem Wochenende geschossen. Ein Einblick in die Schiessanlagen Ammerswil und Kaisten, wo die jüngsten neben den ältesten Teilnehmern schiessen.

Schon am Freitag begann im Aargau das, was einige geräuschaffine Anwohner von Schiessanlagen als alljährlichen Lärm bezeichnen würden und andere als schönen Sport und grössten Wettkampf der Schweiz: Das Eidgenössische Feldschiessen. Im Aargau hatte man die Möglichkeit, mit Pistole und Sturmgewehr sein Können zu zeigen, selbst wenn man keinem Verein angehört und noch nie geschossen hat. Dabei sein ist alles, lautet das Motto.

Eine der ersten, die auf dem Schiessplatz in der kleinen Gemeinde Ammerswil dabei ist, ist Käthi Hauenstein aus Niederlenz. Mit ihren 88 Jahren ist sie eine der ältesten, wenn nicht sogar die älteste Person, die noch am Feldschiessen mitmacht – zumindest in Ammerswil. Schon um halb 10 stand sie zusammen mit den Kollegen Matthias Basler und Daniel Rodel auf dem Schiessplatz und holte ihre Munition ab. Einen Kranz hat sie zwar nicht geholt, aber solide 49 Punkte geschossen. Darauf ist die Rentnerin stolz, auch wenn sie schmunzelnd sagt: «Früher habe ich mehr geholt, aber mit dem Alter sieht man halt nicht mehr so gut.» Seit 1962 geht sie jedes Jahr an das Feldschiessen, früher mit ihrem Mann, jetzt mit ihren jüngeren Teamkollegen. Denn genau das ist es, was ihr an dem Anlass so gefällt: die Kameradschaft. «Der Austausch mit den Jungen ist immer sehr schön, sie akzeptieren mich sofort und ich gehöre dazu.» Das war schon von Anfang an so, erzählt sie: «Mein Mann hat immer geschossen und ich bin immer mit ihm mitgegangen.» An einem Feldschiessen durfte sie zum ersten Mal schiessen. «Ich konnte das Gewehr eines Jungschützen ausleihen und habe gut geschossen.» Ihr Kamerad Matthias Basler ergänzt: «Käthi hat einfach Talent!» Seither ist sie zuerst im Verein Niederlenz und dann in Hauenstein dabei. Ihr Mann kaufte ihr ihr erstes Gewehr, mit dem sie auch heute noch schiesst. Für sie ist klar: Sie wird auch weiterhin ans Feldschiessen kommen, um im Austausch mit der Jugend zu stehen. (mehr …)

20. Mai, 2023

Aargauer Final Schweizer Gruppenmeisterschaft Gewehr 300 m: Siege an SG Aarau (Feld A), SG Lauffohr (Feld D) und SV Gansingen (Feld E)

Von |2023-05-22T17:44:47+02:0020. Mai 2023|Kategorien: Allgemein, Berichte, Berichte G300m|

Die besten Mannschaften im Feld A mit dem Standardgewehr: hinten Aarau I und Aarau II, kniend Magden.

In der Regionalschiessanlage Lostorf in Buchs AG fand heute Samstag der Aargauer Final der Schweizer Gruppenmeisterschaft Gewehr 300 m statt. Am Vormittag schossen die Teams im Feld D mit dem Sturmgewehr 57. Wenig überraschend ging der Sieg an die Schützengesellschaft Lauffohr. Die Brugger gewannen den Kantonaltitel im Feld D von 2016 bis 2019 viermal in Serie. Nach zweimaligem Finalausfall infolge Corona siegte im letzten Jahr aber der SV Leibstadt. Mit starken 702 Punkten setzte sich das Lauffohrer Quintett diesmal wieder klar durch. Zu seiner eigenen Überraschung eroberte der FSV Frick mit 698 Punkten Silber vor der SG Beinwil am See (691). Titelverteidiger Leibstadt musste sich mit 684 Zählern und Rang 7 begnügen.

Sieg im Feld E an SV Gansingen

Spannend verlief auch der Wettkampf im Feld E. Die Sturmgewehr-90-Schützen haben sich inzwischen mehrheitlich mit dem Ringkorn angefreundet und die Resultattendenz zeigt aufwärts .Mit 673 Punkten bestätigte der SV Gansingen seine zunehmende Stärke auch in dieser Kategorie. “Wir konnten jetzt unseren Sturmgewehr-57-Kollegen zeigen, dass wir auch treffsicher sind”, freute sich Vereinspräsident André Erdin schelmisch über den Erfolg. Die 57er hatten am Vormittag Bronze um einen Punkt verfehlt. Dahinter sicherte sich im Feld E die SG Lengnau mit 671 Zählern Rang 2. Offenbar hatten die Nordostaargauer nicht damit gerechnet. Als einziger Schütze war Urs Alder beim Absenden anwesend. Umso mehr jubelte die FSG Buttwil-Geltwil, die mit drei Mannschaften angetreten war. Obwohl keine optimale Leistung gelang, sicherte sich das zweite Team mit 670 Punkten Bronze. “Unser Ziel bleibt, in den nächsten Jahren wieder einmal zu gewinnen”, erklärte Präsident Beat Kopp.

Souveräne Aarauer Schützinnen und Schützen im Feld A

Zum Abschluss des Kantonalfinals behauptete die SG Aarau seine Vorherrschaft im Feld A mit dem Standardgewehr souverän. Die Hauptstädter siegten mit der ersten Mannschaft (973) vor der zweiten Mannschaft mit 958 Punkte. Dahinter balgten sich die aufstrebenden Magdener und die Buchser Routiniers um Bronze. Bei Punktgleichheit (je 953) ging das dritte Edelmetall an die Fricktaler. Herauszuheben gilt es das Siegerresultat von Aarau I mit Andrea Rossi (198), Bettina Bereuter (195), Rafael Bereuter (195), Michèle Maurer (193) und Thomas Leuppi (192). Damit egalisierte das Topquintett der SG Aarau die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2012. “Ja, das ist ein Superresultat”, freute sich Vereinssprecher Erich Hunziker. “Wir sind zurzeit sehr breit aufgestellt und können auch Ausfälle verkraften.”

Die Siegermannschaft im Feld D mit dem Sturmgewehr 57/03 (von links): Walter Schumacher, René Chopard, Michael Hossle, Thomas Chopard und Hans Schumacher)

Siegermannschaft im Feld E: Der SV Gansingen mit (von links) André Erdin, Yvonne Erdin, Mathias Senn, Tobias Lüthi und Stefan Jäggi.

26. Apr, 2023

Warum das Feldschiessen so wichtig ist

Von |2023-05-01T20:57:50+02:0026. April 2023|Kategorien: Allgemein, Berichte G300m, Berichte Pistole, Berichte Verband|

Kickoff zum Eidgenössischen Feldschiessen in Kaisten (AG)

Zum ersten Mal überhaupt fand das Eidgenössische Feldschiessen in Kaisten statt. Unter anderem reiste Thomas Süssli, Chef der Armee, in das kleine Dorf im Fricktal, um aufzuzeigen, weshalb das Feldschiessen für ihn einen enorm hohen Stellenwert hat. Auch die FDP-Nationalrätin Maja Riniker aus Suhr äusserte sich zur Schweizer Armee.

Grosser Besuch im kleinen Dorf: Zum Auftakt des Eidgenössischen Feldschiessens reisten am Mittwochabend Politikerinnen und Politiker wie Nationalrätin Maja Riniker und Nationalrat Matthias Jauslin ins Fricktal. Sogar der Chef der Schweizer Armee, Thomas Süssli, kam nach Kaisten, um ein Referat zu halten. Das Feldschiessen liegt ihm nämlich sehr am Herzen, wie er vor den Besucherinnen und Besuchern sagt: «Das Feldschiessen ist das Üben für den Verteidigungsfall.» Die Welt verändere sich schnell und auf all die Gefahren, die noch vor uns liegen können, müsse die Schweizer Armee gewappnet sein, um die Landesgrenzen zu verteidigen. Doch genau hier liegt für ihn das Problem: Seit 2003 habe man massiv an der Armee gespart, sodass Material und Ausrüstung fehlen. Die Technik verändert sich rasant, ein neuer Krieg wird aus der Sicht des Chefs der Armee nicht mehr nur mit Bodentruppen und in der Luft ausgetragen, sondrn auch im Internet und im Weltall, wobei auf Satelliten zurückgegriffen wird. Daher braucht die Armee aus seiner Sicht neue Fähigkeiten, wenn die Schweiz verteidigt werden soll. Doch: «Es dauert sieben bis zwölf Jahre, bis wir eine neue Fähigkeit aufbauen können», so Thomas Süssli. Aus diesem Grund müsse man bereits heute für die 30er-Jahre vorsorgen und vorausplanen, doch dazu müssen Volk und die Politik der Armee mehr finanzielle Mittel zusprechen.

Einen Appell an die Politik richtete auch FDP-Nationalrätin Maja Riniker, die am Kickoff das Schlusswort hatte. Ihr liegt die Verteidigung der Schweizer Neutralität sehr am Herzen, wie sie den Besucherinnen und Besuchern erklärt, vor allem mit Blick ins Ausland. Die Verbindungen und die Zusammenarbeit mit Partnern in Europa beschäftigt sie sehr. Die Schweiz müsse aber ein verlässlicher Partner sein, vor allem in Zeiten der Krise. Sie bezieht sich damit auf die Weitegabe von Waffen in die Ukraine, über die aktuell im In- und Ausland diskutiert wird. «Unsere europäischen Partner sind von uns enttäuscht und die Wirtschaft wird darunter leiden, wenn sich unsere europäischen Partner von uns abwenden.» Dieses Risiko dürfe nicht eingegangen werden, findet Riniker.

Doch beim Feldschiessen geht es nicht um Politik. Nach den beiden Ansprachen wurde zwar noch viel darüber diskutiert, doch Hauptthema blieb das Schiessen und der Wert des Feldschiessens für die Schweizer Bevölkerung. «Wir haben ein einzigartiges Milizsystem», sagt Thomas Süssli zu einem Besucher des Kickoffs. «Und es macht mich stolz, dass wir das so zusammen eröffnen und darüber diskutieren können.»

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18. Apr, 2023

Feldschiessen am Wochenende vom 2. bis 4. Juni 2023

Von |2023-04-18T11:38:54+02:0018. April 2023|Kategorien: Allgemein, Berichte G300m, Berichte Pistole|

In der Schützenstube der Regionalschiessanlage Lostorf in Buchs hat der traditionelle obligatorische Instruktionsrapport für das Feldschiessen im Aargau stattgefunden. Dabei nahmen die Verantwortlichen der 36 Schiessplätze zur Freude des neuen Feldchefs Thomas Scheuzger praktisch vollständig teil. Nachfolgend das offizielle Medienbulletin des AGSV dazu.  

12. Nov, 2022

Final Aargauer Mannschaftsmeisterschaft Gewehr 300 m: Überraschender Titelgewinn für SB Buchs, Aufstieg für Schützen Magden

Von |2022-11-13T20:14:09+01:0012. November 2022|Kategorien: Allgemein, Berichte G300m|

Die überraschenden neuen Aargauer Mannschaftsmeister Gewehr 300 m des Schützenbundes Buchs: (von links) : Roland Erni, Coach Romy Costan, Peter Baumann, Martin Zaugg, Peter Haltiner, Sonja Scherer, Markus Weibel, Dimitri Martellato und Rolf Gloor. (Foto: wr)

Im Final der Aargauer Mannschaftsmeisterschaft Gewehr 300 m in Oeschgen ist dem Schützenbund Buchs die grosse Überraschung gelungen. Weil die stärker eingestufte Konkurrenz patzerte, setzte sich der Aussenseiter mit 1531 Punkten an die Spitze. Im Halbfinal hatte Titelverteidiger SG Aarau mit 1524 Punkten vor Beinwil/Freiamt (1511) an der Spitze gelegen. Im Barrage-Final Meistergruppe/1. Liga realisierten die Schützen Magden den Aufstieg.

In Oeschgen ist der Finaltag der Aargauer Mannschaftsmeisterschaft Gewehr 300 m abgeschlossen. Völlig überraschend siegte der SB Buchs mit 1531 Punkten vor den höher eingestuften Beinwil/Freiamt (1528) und Leutwil (1521). Titelverteidiger Aarau hatte den Halbfinal noch gewonnen, landete aber nach einem Absacken auf 1512 Punkte ausserhalb der Medaillenränge. Im Halbfinal der Meistergruppe hatten die SG Fislisbach (1494) und die SG Oberentfelden (1468) den Final verfehlt.

Aufstieg für Magden, Ligaerhalt für Obersiggenthal
In der Barrage haben sich die Schützen Magden mit 1522 Punkten durchgesetzt und den angestrebten Platz der FSG Moosleerau in der Meistergruppe übernommen. Die Suhrentaler verzichteten auf die Barrage. Die FS Obersiggenthal verteidigte mit 1507 Zählern ihren Platz in der obersten Klasse. Die SG Seon und der FSV Frick verbleiben in der 1. Liga. In der Vorrunde der Barrage Meistergruppe/1. Liga scheiterten zuvor die SG Fischbach-Göslikon (1489 Punkte) und die SG Oeschgen (1453). Auch diese beiden Mannschaften verbleiben in der 1. Liga. Das beste Einzelresultat im Barrage-Final schoss Willy Linder (Magden) mit 194 Punkten. Dasselbe Resultat gelang dem Obersiggenthaler Martin Schneider in der Barrage-Vorrunde.

Aufstieg der Schützen Magden in die Meisterklasse: (von links) Willy Linder, Daniel Hügli, Rolf Buser, Patrik Benz, Michael Oberlin, Sarah Benz, Maya Imhof und Ronny Gysin. (Foto: wr)
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