GM Final 50m im COVID Jahr 32 Teams, darunter 2 aus dem Aargau, konnten unter guter Organisation bezüglich Schutzkonzept, den Final auf die 50m Distanz absolvieren.

Die Spielregeln: 3 Athleten*innen à 20 Schuss Liegend und 2 Kniend mit ebenso vielen Wettkampfschüssen pro Team. Das besondere ist, dass alles auf 10tel Wertung ausgetragen wird. Grosse Verschiebungen somit vorprogrammiert. Das Ganze 2x bzw von jedem Teilnehmer *in 40 Wettkampfschüsse.

Muhen und Villmergen die Vertreter aus dem Aargau. Letztere sicherlich Mitfavorit, schoss man in der Qualifikation bereits unter den Top 15 mit.

Beide Teams mit verhaltenem Start, brauchte es doch mindestens Platz 7 um in den Endfinal zu kommen. Villmergen reihte sich auf Rang 14 ein und Muhen in der zweiten Tabellenhälfte. Villmergen aber mit intakten Chancen. Tatsächlich schaffte es das Team um Headcoach Stefan Bereuter den 6. Rang und somit die Endfinalquali mit den 7 besten Teams zu erreichen. Muhen klassierte sich auf Rang 25. Für Villmergen ging’s nochmals um alles. Nach den ersten 4 Wettkampfschüssen im Final, alle Teilnehmer schiessen gleichzeitig innert 60 Sekunden jeweils 1 Schuss kommandiert, lagen die Freiämter noch im Mittelfeld. Nach dem 8.Schuss, also 2 Schuss vor Schluss, winkte erstmals der Podestplatz. Rang 3 wurde ausgerufen. Diesen Platz konnten die Akteure halten bis zur Endabrechnung. Starke Teams wie Balsthal oder Büren-Oberdorf, die gespickt mit namhaften Internationalen angetreten waren, wurden auf die Plätze verwiesen.

Zum zweitenmal in Folge durfte man, in einem hochkarätigen Teilnehmerfeld, eine Medaille in den Aargau bringen. So artikulierte der Headcoach dann auch: „Der Final war immer das Ziel, dort kann dann alles passieren. In einem für alle besonderen Schiessjahr mit COVID, dürfen wir uns über die Medaille freuen. Unser Aufwand hat sich gelohnt“.