Chiara Leone gewinnt sensationell am ISSF Weltcup von Kairo die Silbermedaille
Chiara qualifizierte sich in der Königsdisziplin 3×20 G50m mit 587 Pkt. als sechsplazierte für den Final. Vor allem dank des knienden Teils, konnte sie sich kontinuierlich steigern und gewinnt souverän diese Silbermedaille. Sie musste sich nur von der britischen Schützin Seonaid McIntosh geschlagen geben. Für Chiara ist dies die erste Weltcup-Medaille. Herzliche Gratulation.
Übrigens: Chiara Leone ist als Aargauer Sportlerin des Jahres nominiert. Unbedingt abstimmen! => https://aargauersport.ch/aargauer-sportler-in-des-jahres-2023-jetzt-abstimmen/
Dieses tolle Resultat ergänzte die junge 15-jährige Solothurnerin Emely Jäggi die den dritten Platz erreichte. Komplettiert wird diese fantastische Ergebnis für die Schweiz durch die Olympiasiegerin Nina Christen die ebenfalls den Final erreichte und Achte wurde.
Weitere Info und Bilder unter https://www.swissshooting.ch/de/news/aktuelles/2024/januar/wc-kairo/
Im Namen des AGSV-Vorstandes
Abteilungsleiter G10/50m
Thomas Rohr
Weihnachtsgeschenk für die Schützen
Parlament bremst Sparversuch des Bundes bei Gewehrmunition
(sda) Der Bund wird die sogenannte GP-11-Gewehrmunition weiterhin mit 70 Rappen pro Schuss subventionieren, nicht nur mit 40 Rappen. Das haben die eidgenössischen Räte entschieden und damit einen Sparversuch des Bundes gebodigt.
Der Nationalrat nahm am Dienstag eine entsprechende Motion des Berner SVP-Ständerats Werner Salzmann an, welcher der Ständerat bereits im September zugestimmt hatte.
Festzentrum des 31. Aargauer Kantonalschützenfestes im Entstehen
In Benzenschwil bei Muri entsteht beim Schützenhaus das Festzentrum für das 31. Aargauer Kantonalschützenfest. Bei der Aufrichtefeier kam zum Ausdruck, dass das Organisationskomitee unter der Leitung von Beat Brun die Fäden straff in den Händen hält und die Umsetzung des grössten Aargauer Sportanlasses 2023 konkrete Formen annimmt. (Drohnenbild: Köbi Schenkel)
Nachfolgend das offizielle Medienbulletin zur Aufrichtefeier.
Zwinky-Award für Sportschützen Frick
Am Vorabend der SSV-Delegiertenversammlung in Düdingen, im Rahmen des Banketts, wurden nebst erfolgreichen Schützinnen und Schützen auch die besten Zwinky-Projekte des vergangenen Jahres prämiert. Die Sportschützen Frick, vertreten durch Heidi und Ernst Lienhard, erreichten mit ihrem Projekt Bundesfeier-Schülerschiessen den dritten Platz. Das Bundesfeierschiessen findet jährlich statt und findet grossen Anklang. Immer wieder verbleiben Kinder oder Jugendliche im Verein und können weiter ausgebildet werden. Das grösste Aushängeschild des Vereins ist Chiara Leone, welche bekanntlich im Schweizer Nationalteam ist und an internationalen Wettkämpfen teilnimmt.
Warum das Feldschiessen so wichtig ist
Kickoff zum Eidgenössischen Feldschiessen in Kaisten (AG)
Zum ersten Mal überhaupt fand das Eidgenössische Feldschiessen in Kaisten statt. Unter anderem reiste Thomas Süssli, Chef der Armee, in das kleine Dorf im Fricktal, um aufzuzeigen, weshalb das Feldschiessen für ihn einen enorm hohen Stellenwert hat. Auch die FDP-Nationalrätin Maja Riniker aus Suhr äusserte sich zur Schweizer Armee.
Grosser Besuch im kleinen Dorf: Zum Auftakt des Eidgenössischen Feldschiessens reisten am Mittwochabend Politikerinnen und Politiker wie Nationalrätin Maja Riniker und Nationalrat Matthias Jauslin ins Fricktal. Sogar der Chef der Schweizer Armee, Thomas Süssli, kam nach Kaisten, um ein Referat zu halten. Das Feldschiessen liegt ihm nämlich sehr am Herzen, wie er vor den Besucherinnen und Besuchern sagt: «Das Feldschiessen ist das Üben für den Verteidigungsfall.» Die Welt verändere sich schnell und auf all die Gefahren, die noch vor uns liegen können, müsse die Schweizer Armee gewappnet sein, um die Landesgrenzen zu verteidigen. Doch genau hier liegt für ihn das Problem: Seit 2003 habe man massiv an der Armee gespart, sodass Material und Ausrüstung fehlen. Die Technik verändert sich rasant, ein neuer Krieg wird aus der Sicht des Chefs der Armee nicht mehr nur mit Bodentruppen und in der Luft ausgetragen, sondrn auch im Internet und im Weltall, wobei auf Satelliten zurückgegriffen wird. Daher braucht die Armee aus seiner Sicht neue Fähigkeiten, wenn die Schweiz verteidigt werden soll. Doch: «Es dauert sieben bis zwölf Jahre, bis wir eine neue Fähigkeit aufbauen können», so Thomas Süssli. Aus diesem Grund müsse man bereits heute für die 30er-Jahre vorsorgen und vorausplanen, doch dazu müssen Volk und die Politik der Armee mehr finanzielle Mittel zusprechen.
Einen Appell an die Politik richtete auch FDP-Nationalrätin Maja Riniker, die am Kickoff das Schlusswort hatte. Ihr liegt die Verteidigung der Schweizer Neutralität sehr am Herzen, wie sie den Besucherinnen und Besuchern erklärt, vor allem mit Blick ins Ausland. Die Verbindungen und die Zusammenarbeit mit Partnern in Europa beschäftigt sie sehr. Die Schweiz müsse aber ein verlässlicher Partner sein, vor allem in Zeiten der Krise. Sie bezieht sich damit auf die Weitegabe von Waffen in die Ukraine, über die aktuell im In- und Ausland diskutiert wird. «Unsere europäischen Partner sind von uns enttäuscht und die Wirtschaft wird darunter leiden, wenn sich unsere europäischen Partner von uns abwenden.» Dieses Risiko dürfe nicht eingegangen werden, findet Riniker.
Doch beim Feldschiessen geht es nicht um Politik. Nach den beiden Ansprachen wurde zwar noch viel darüber diskutiert, doch Hauptthema blieb das Schiessen und der Wert des Feldschiessens für die Schweizer Bevölkerung. «Wir haben ein einzigartiges Milizsystem», sagt Thomas Süssli zu einem Besucher des Kickoffs. «Und es macht mich stolz, dass wir das so zusammen eröffnen und darüber diskutieren können.»
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Ein neues Vorstandsmitglied und zwei neue Ehrenmitglieder
Diskussionsfreudige Delegiertenversammlung des Aargauer Schiesssportverbandes
Ziemlich genau 180 Personen erschienen zur Delegiertenversammlung des Aargauer Schiesssportverbandes, die am Samstag in der Mehrzweckhalle Meisterschwanden stattfand. Erich Hunziker wurde neu in den Vorstand gewählt. Für ihre langjährigen Verdienste um den Schiesssport wurden Jürg «Jogi» Hitz und Jost Mathis zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Der erstmals die Versammlung leitende Peter Gautschi (Vordemwald) – er war vor Jahresfrist zum Präsidenten gewählt worden – freute sich über den Grossaufmarsch von Delegierten und Gäste. Von den Gästen überbrachten Grossratspräsident Lukas Pfisterer, Regierungsrat und Sportminister Alex Hürzeler, Meisterschwands Gemeindepräsident Ueli Haller. Schiessoffizier Adrian Boller sowie Beat Brun, der OK-Präsident des im Sommer im Freiamt stattfindenden Aargauer Kantonalschützenfestes und Werner Augstburger, der OK-Präsident des 200-Jahr-Jubiläums der Schützen im nächsten Jahr in Aarau, Grussadressen. Die illustren Redner nützten die Gelegenheit auf die Bedeutung des Schiesssportes hinzuweisen und dem Verband und den Delegierten für die Zukunft alles Gute und vor allem gute Treffer zu wünschen. Regierungsrat Hürzeler nutzte die Gelegenheit um auf die Bedeutung der Vereine, und insbesondere der Schiessvereine in einer sich zwar wandelnden, gleichwohl nach Traditionen suchenden Gesellschaft hinzuweisen. Er ermunterte in Sachen Nachwuchs weiterhin aktiv zu bleiben. Schiessoffizier Boller machte nicht nur auf die Einführung einer neuen Informatik in der Militärverwaltung aufmerksam, sondern wies auch darauf hin, dass das Einhalten der Sicherheitsvorschriften im Schiessbetrieb enorm wichtig ist. Beat Brun, der OK-Präsident des kantonalen Schützenfestes konnte von einer schönen Anzahl von Anmeldungen berichten. «Wir vermissen unter den Angemeldeten noch etliche Aargauer Schiessvereine. Die werden uns sicher nicht im Stich lassen», zeigte er sich inbezug auf die Teilnehmer aus dem Aargau zuversichtlich.
Finanzen gaben zu reden
Während die von Robert Wüest, einem der drei Ehrenpräsidenten des Verbandes, durchgeführten Wahlen keine grossen Wellen warfen – Sandra Boller und Marcel Brunner traten aus dem Vorstand zurück und konnten durch Erich Hunziker (Kirchleerau) diskussionslos ersetzt werden – , gab es um die Finanzen längere Diskussionen. Die Diskussion entstand um die vorgesehenen Entnahmen aus dem Kranzkarten-Konto. Sowohl für den Ausbau der Schiessanlage «im Lostorf» in Buchs AG wie auch zur Deckung des im Budget für das laufende Jahr vorgesehenen Mehrausgaben beantragte der Vorstand Entnahmen aus dem Kranzkarten-Konto. Tatsächlich ist es so, dass ein Teil der sich im Umlauf befindenden Kranzkarten gar nie eingelöst werden. Diese Kranzkarten sind mit mehr als einer Million Franken bilanziert. Im vergangenen Jahr resultierten für den Verband daraus Mehreinnahmen und auch das Budget 2023 rechnet mit einem Einnahmen-Plus. Die Diskussion zeigte gleichwohl einen gewissen Unmut unter den Delegierten, wenn nun Ausgaben mit Entnahmen aus dem Kranzkarten-Konto gedeckt werden. Letztendlich wurde zwar den vom Vorstand vorgeschlagenen Entnahmen zugestimmt. Dem Vorstand wurde jedoch auf den Weg gegeben, inskünftig mit dem Vermögen haushälterischer umzugehen. Ebenfalls wurde der Vorstand beauftragt, über die Verwendung der im Kranzkarten-Konto schlummernden Mittel ein Reglement auszuarbeiten. Präsident Peter Gautschi versprach, sich dieser Frage anzunehmen. Dies dürfte auch im Rahmen der laufenden Überarbeitung der Strukturen des Verbandes, an denen zwei Arbeitsgruppen arbeiten, geschehen.
Ehrungen zum Schluss
Die Verabschiedung der beiden scheidenden Vorstandsmitglieder Sandra Boller (Brugg) und Marcel Brunner (Rheinfelden) sowie die Ernennung von Jürg «Jogi» Hitz (Untersiggenthal) und Jost Mathis (Rudolfstetten) zu Ehrenmitgliedern gaben der Versammlung nach den Diskussionen um die Finanzen dann doch noch einen würdigen und schönen Abschluss. Von den scheidenden Vorstandsmitgliedern ist Marcel Brunner bereits Ehrenmitglied des Verbandes, während Sandra Boller versprach, auch nach ihrem Ausscheiden aus dem Vorstand weiterhin etliche administrative Arbeiten für den Aargauer Schiessportverband auszuüben.
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Hist. Erinnerungsschiessen Staudenschlacht Bremgarten
Der Kanton Aargau hat wieder ein Historisches Schiessen: https://www.staudenschlacht.ch/
Bewilligung für ausländische Staatsangehörige
Ab sofort können im Kanton Aargau Bewilligungen für ausländische Staatsangehörige für die Teilnahme an den Bundesübungen und zur Aufnahme im Verein als Aktivmitglied online unter diesem Link beantragt werden.
31. Aargauer Kantonalschützenfest mit mehr Teilnehmern als erwartet
Sportschützen ehrten Funktionäre und Meister
In Lupfig wurden am Freitagabend die erfolgreichsten Schützen des Aargauer Schiesssportverbandes AGSV und die tatkräftigsten Funktionäre geehrt.
Peter Gautschi, der Präsident des Aargauer Schiessportverbandes, freute sich nicht nur über den Grossaufmarsch von erfolgreichen Schützinnen und Schützen im Gasthof Ochsen in Lupfig, sondern auch über das Erscheinen zahlreicher Funktionärinnen und Funktionäre. «Ihr seid die DNA unseres Verbandes. Ohne euer Engagement und ohne euren tatkräftigen Einsatz gäbe es manchen Anlass nicht», bedankte sich Gautschi bei den Vertreterinnen und Vertretern der lokalen Vereine. Gerade um den Einsatz der Funktionäre besser hervorstreichen zu können, wurden die Ehrungen und Dankesworte zum zweiten Male nicht im Rahmen der ordentlichen Delegiertenversammlung, sondern in einem separaten Anlass durchgeführt. Im Rahmen dieses Anlasses vom Freitagabend, der nach den Worten des Präsidenten ein Dankesschön sein sollte und dies auch war, wurde auch Matthias Stöckli verabschiedet. Er war seit 2016 Bereichsleiter Nachwuchs Gewehr 10m und 50m und trat von diesem Amte zurück. Stöckli wurde gebührend verabschiedet. Ihm wurde noch die Hoffnung auf den Weg gegeben, dass er eines Tages im Verband wieder eine Funktion übernimmt. Diese Hoffnung ist nicht unbegründet. Stöckli gehört der jüngeren Garde der im Verband aktiven Funktionäre an und trat aus familiären Gründen zurück.
Erfolge mit Pistole und Gewehr
Nicht nur die Funktionäre, sondern auch die Schützinnen und Schützen standen in Lupfig im Mittelpunkt. Eine ganze Reihe von ihnen konnte für Schweizer- und Aargauer Meistertitel ausgezeichnet werden. Neben den Einzeltiteln an der Schweizermeisterschaft waren die Erfolge der SG Aarau und der SG Villmergen in den Gruppen- und Sektionsmeisterschaften mit dem Gewehr 300m die herausragendsten Ergebnisse. Auf internationalem Parkett ganz vorne mitzuhalten vermochte Chiara Leone. Sie holte sich an der Europameisterschaft in Polen den dritten Rang m Mixed-Match mit Jan Lochbihler. «Chiara Leone ist unser Aushängeschild. Wir sind stolz auf ihre Erfolge. Selbstverständlich sind diese nicht, ist doch die Leistungsdichte an der Weltspitze sehr gross», freute sich der die Ehrungen vornehmende Ausbildungschef Robert Keller über die Erfolge der Spitzenathletin. Wegen eines anderen Engagements konnte die 24jährige Fricktalerin, die in der Saison 2022 auch Aargauer Meistertitel holte, in Lupfig nicht persönlich anwesend sein. Dafür waren mehr als zwei Dutzend erfolgreiche Schützinnen und Schützen am Ehrenanlass dabei. Sie hatten an Schweizer- und an Aargauer Meisterschaften Siege und Medaillen geholt, Sie bewiesen damit in den Sparten Gewehr und Pistole, dass die Aargauer Schützinnen und Schützen ganz vorne mitzuhalten vermögen und treffsicher sind. Die in der Saison 2022 erzielten Resultate wurden mit gemütlichem Beisammensein und einem guten Essen aus der Ochsen-Küche zurecht gefeiert.