Kick-Off: Kantonales Feldschiessen, 29. April in Buchs
Der Aargauische Schiesssportverband AGSV ist bereit für die Eröffnung des Feldschiessens. Auf 48 Schiessplätzen werden 202 Schützenvereine das Feldschiessen mit Gewehr 300m und Pistole 25/50m bestreiten. Über 11’000 Schützinnen und Schützen werden insgesamt erwartet. Teilnehmen kann jeder Schweizer Bürger ab dem 10. Lebensjahr.
Die offizielle Begrüssung am Kick-Off in Buchs obliegt dem AGSV-Präsidenten Peter Gautschi. Feldchef Thomas Scheuzger wird mit Gedanken zur aktuellen Situation des Schiesssports und über den Wehrwillen im Speziellen den Anlass bereichern. Im weiteren Verlauf kommen Stephan Campi, Generalsekretär vom Departement Gesundheit und Soziales (DGS), und der Buchser Gemeindepräsident Urs Affolter sowie Brigadier Oliver Müller als Vertreter der Armee zu Wort. Spannend wird es, wenn Kathrin Stucki, Chefin für Schiesswesen und ausserdienstliche Tätigkeiten (SAT) zum Mikrofon greift. Das politische Schlusswort übernimmt der Aargauer SVP-Nationalrat Christoph Riner. Langeweile sollte trotz gesprochener Worte nicht aufkommen, musikalische Intermezzi sorgen für Auflockerung.
Die Schiessplatzchefs der Schützengesellschaften übernehmen Organisation und Verantwortung für die reibungslose Durchführung des Feldschiessens, Sicherheit am Schiessplatz hat Vorrang. Berichterstattung ist obligatorisch. Eingesetzt am Feldschiessen 2025 wird zum ersten Mal das neue Erfassungs- und Abrechnungsprogramm «Winfire 5». Die Cloud-Lösung der CodingFarm GmbH ermöglicht es, die Schützen online mit Namen, Vorname und Geburtsdatum zu erfassen. Die Angabe von Adresse und AHV-Nummer zur eindeutigen Identifizierung sind wünschenswert. Ein Offline-Client kann heruntergeladen und nach kompletter Erfassung die Daten durch Hochladen in das System importiert werden. Als wichtigste Änderung gegenüber dem Vorjahr ist, dass der AGSV zum traditionellen Feldschiessen zurückkehrt. Das heisst, dass das Schiessen am Feldschiessen-Sonntag, 15. Mai 2025 endet, abgerechnet wird um 15 Uhr.
Seit Jahren wechseln sich die Kantone Aargau und Zürich mit der höheren Teilnehmerzahl ab. Ziel ist, die Teilnehmerzahl die von Zürich in diesem Jahr zu übertreffen, obwohl es immer schwieriger wird, die heimische Bevölkerung für das Feldschiessen zu begeistern. Vorgabe ist deshalb, dass nicht nur Vereinsmitglieder am Feldschiessen teilnehmen, sondern die gesamte Bevölkerung eingebunden wird. Gute Ideen sind in der Zukunft gefragt, um nichtlizenzierte Schützen und Schützinnen für das eidgenössische Feldschiessen zu motivieren. An Fantasie und Ideen der austragenden Vereine appelliert Feldchef Thomas Scheuzger. Den Schützengesellschaften empfiehlt der AGSV-Vorstand kräftig die Werbetrommel zu rühren, Flyer zu verteilen oder Firmen zum Gruppenschiessen einzuladen. Als Motivation vergibt der AGSV wiederum Speckseiten an die Vereine, die ihre Teilnehmerzahl um mehr als 15 Teilnehmer gegenüber dem Vorjahr steigern können.