Berichte Pistole

9. Jul, 2023

Hochstehender Abschluss des 31. Aargauer Kantonalschützenfestes mit dem Finalnachmittag der Festsiegerkonkurrenzen

Von |2023-07-11T06:09:43+02:009. Juli 2023|Kategorien: Allgemein, Berichte G10/50m, Berichte G300m, Berichte Leistungssport, Berichte Pistole|Tags: |

Weltklasseschützin Chiara Leone von den Sportschützen Frick (Mitte) siegte im Final der 50-m-Gewehr-Festsiegerkonkurrenz vor Bettina Bereuter (Buttwil/links) und Joelle Baumgartner (Dielsdorf). (Foto: wr)

Das 31. Aargauer Kantonalschützenfest im Oberfreiamt ist mit dem Finaltag der Festsiegerkonkurrenzen im Festzentrum Benzenschwil zu Ende gegangen. Dabei war ein guter Teil der Schweizer Schützenelite vor Ort. Mehr dazu und zum Abschluss mit total 8246 Schützinnen und Schützen im nachfolgenden Medienbulletin des Organisationskomitees.

7. Jun, 2023

Wo der Austausch zwischen den Generationen stattfindet

Von |2023-06-07T13:26:12+02:007. Juni 2023|Kategorien: Allgemein, Berichte G300m, Berichte Pistole|

In der ganzen Schweiz wurde an diesem Wochenende geschossen. Ein Einblick in die Schiessanlagen Ammerswil und Kaisten, wo die jüngsten neben den ältesten Teilnehmern schiessen.

Schon am Freitag begann im Aargau das, was einige geräuschaffine Anwohner von Schiessanlagen als alljährlichen Lärm bezeichnen würden und andere als schönen Sport und grössten Wettkampf der Schweiz: Das Eidgenössische Feldschiessen. Im Aargau hatte man die Möglichkeit, mit Pistole und Sturmgewehr sein Können zu zeigen, selbst wenn man keinem Verein angehört und noch nie geschossen hat. Dabei sein ist alles, lautet das Motto.

Eine der ersten, die auf dem Schiessplatz in der kleinen Gemeinde Ammerswil dabei ist, ist Käthi Hauenstein aus Niederlenz. Mit ihren 88 Jahren ist sie eine der ältesten, wenn nicht sogar die älteste Person, die noch am Feldschiessen mitmacht – zumindest in Ammerswil. Schon um halb 10 stand sie zusammen mit den Kollegen Matthias Basler und Daniel Rodel auf dem Schiessplatz und holte ihre Munition ab. Einen Kranz hat sie zwar nicht geholt, aber solide 49 Punkte geschossen. Darauf ist die Rentnerin stolz, auch wenn sie schmunzelnd sagt: «Früher habe ich mehr geholt, aber mit dem Alter sieht man halt nicht mehr so gut.» Seit 1962 geht sie jedes Jahr an das Feldschiessen, früher mit ihrem Mann, jetzt mit ihren jüngeren Teamkollegen. Denn genau das ist es, was ihr an dem Anlass so gefällt: die Kameradschaft. «Der Austausch mit den Jungen ist immer sehr schön, sie akzeptieren mich sofort und ich gehöre dazu.» Das war schon von Anfang an so, erzählt sie: «Mein Mann hat immer geschossen und ich bin immer mit ihm mitgegangen.» An einem Feldschiessen durfte sie zum ersten Mal schiessen. «Ich konnte das Gewehr eines Jungschützen ausleihen und habe gut geschossen.» Ihr Kamerad Matthias Basler ergänzt: «Käthi hat einfach Talent!» Seither ist sie zuerst im Verein Niederlenz und dann in Hauenstein dabei. Ihr Mann kaufte ihr ihr erstes Gewehr, mit dem sie auch heute noch schiesst. Für sie ist klar: Sie wird auch weiterhin ans Feldschiessen kommen, um im Austausch mit der Jugend zu stehen. (mehr …)

26. Apr, 2023

Warum das Feldschiessen so wichtig ist

Von |2023-05-01T20:57:50+02:0026. April 2023|Kategorien: Allgemein, Berichte G300m, Berichte Pistole, Berichte Verband|

Kickoff zum Eidgenössischen Feldschiessen in Kaisten (AG)

Zum ersten Mal überhaupt fand das Eidgenössische Feldschiessen in Kaisten statt. Unter anderem reiste Thomas Süssli, Chef der Armee, in das kleine Dorf im Fricktal, um aufzuzeigen, weshalb das Feldschiessen für ihn einen enorm hohen Stellenwert hat. Auch die FDP-Nationalrätin Maja Riniker aus Suhr äusserte sich zur Schweizer Armee.

Grosser Besuch im kleinen Dorf: Zum Auftakt des Eidgenössischen Feldschiessens reisten am Mittwochabend Politikerinnen und Politiker wie Nationalrätin Maja Riniker und Nationalrat Matthias Jauslin ins Fricktal. Sogar der Chef der Schweizer Armee, Thomas Süssli, kam nach Kaisten, um ein Referat zu halten. Das Feldschiessen liegt ihm nämlich sehr am Herzen, wie er vor den Besucherinnen und Besuchern sagt: «Das Feldschiessen ist das Üben für den Verteidigungsfall.» Die Welt verändere sich schnell und auf all die Gefahren, die noch vor uns liegen können, müsse die Schweizer Armee gewappnet sein, um die Landesgrenzen zu verteidigen. Doch genau hier liegt für ihn das Problem: Seit 2003 habe man massiv an der Armee gespart, sodass Material und Ausrüstung fehlen. Die Technik verändert sich rasant, ein neuer Krieg wird aus der Sicht des Chefs der Armee nicht mehr nur mit Bodentruppen und in der Luft ausgetragen, sondrn auch im Internet und im Weltall, wobei auf Satelliten zurückgegriffen wird. Daher braucht die Armee aus seiner Sicht neue Fähigkeiten, wenn die Schweiz verteidigt werden soll. Doch: «Es dauert sieben bis zwölf Jahre, bis wir eine neue Fähigkeit aufbauen können», so Thomas Süssli. Aus diesem Grund müsse man bereits heute für die 30er-Jahre vorsorgen und vorausplanen, doch dazu müssen Volk und die Politik der Armee mehr finanzielle Mittel zusprechen.

Einen Appell an die Politik richtete auch FDP-Nationalrätin Maja Riniker, die am Kickoff das Schlusswort hatte. Ihr liegt die Verteidigung der Schweizer Neutralität sehr am Herzen, wie sie den Besucherinnen und Besuchern erklärt, vor allem mit Blick ins Ausland. Die Verbindungen und die Zusammenarbeit mit Partnern in Europa beschäftigt sie sehr. Die Schweiz müsse aber ein verlässlicher Partner sein, vor allem in Zeiten der Krise. Sie bezieht sich damit auf die Weitegabe von Waffen in die Ukraine, über die aktuell im In- und Ausland diskutiert wird. «Unsere europäischen Partner sind von uns enttäuscht und die Wirtschaft wird darunter leiden, wenn sich unsere europäischen Partner von uns abwenden.» Dieses Risiko dürfe nicht eingegangen werden, findet Riniker.

Doch beim Feldschiessen geht es nicht um Politik. Nach den beiden Ansprachen wurde zwar noch viel darüber diskutiert, doch Hauptthema blieb das Schiessen und der Wert des Feldschiessens für die Schweizer Bevölkerung. «Wir haben ein einzigartiges Milizsystem», sagt Thomas Süssli zu einem Besucher des Kickoffs. «Und es macht mich stolz, dass wir das so zusammen eröffnen und darüber diskutieren können.»

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24. Apr, 2023

Alle guten Dinge sind drei Siege

Von |2023-04-24T19:48:45+02:0024. April 2023|Kategorien: Allgemein, Berichte Leistungssport, Berichte Pistole|

In der Schiessanlage Obertel in Suhr (AG) fand der 16. Röbi-Wüest-Cup statt. Im Halbfinal standen sich die beiden Favoriten, die den Cup schon mehrmals gewonnen hatten, gegenüber.

«Es ist jedes Jahr wieder eine neue Situation und ein ganz neues Gefühl, an diesem Wettkampf teilzunehmen», erklärt Christian Klauenbösch. Er ist am Sonntagmorgen mit 29 weiteren Schützen zur Schiessanlage Obertel im Aargauischen Suhr gefahren, um am Röbi-Wüest-Cup teilzunehmen – und ihn hoffentlich zu gewinnen. Um 8.30 Uhr, noch bevor sich die Sonne zwischen den Wolken durchdrücken mag, stehen die Schützinnen und Schützen bereit, um die meisten Ringe zu schiessen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Cups kommen aus der ganzen Schweiz, aus Vereinen, die zu den Freunden des Aargauer Schützenvereins gehören.

Der Röbi-Wüest-Cup hat spezielle Regeln. Zunächst schiessen alle Schützinnen und Schützen. Die besten Acht qualifizieren sich direkt für den Achtelfinal. Alle anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen in die sogenannte Hoffnungsrunde. In dieser können sich wieder die besten Acht für den Achtelfinal qualifizieren. Die Paarungen im Achtelfinal werden per Jasskarte ausgelost. Unter den Achtelfinalteilnehmern finden sich zwei Favoriten: Christian Klauenbösch und Dieter Grossen. Grossen hatte den Cup in den vergangenen drei Jahren gewonnen. Entsprechend wollte er seinen Titel verteidigen. Klauenbösch gehört ebenfalls zu denjenigen, die den Cup schon einmal gewonnen haben. Für den 32-jährigen Bottenwiler läuft der Cup anfangs sehr gut, im Achtelfinal startet er mit 149 Punkten, im Viertel- und im Halbfinale schiesst er sogar 150 Punkte – das Maximum in diesem Wettkampf. Doch die Punkte werden hier nicht zusammengezählt, sondern jede Runde muss für sich gewonnen werden. Das macht den Wettkampf für die Zuschauer besonders interessant, da jede Runde zählt.

«Es ist immer interessant, wie sich die Favoriten schlagen und wie sie schiessen», sagt Röbi Wüest, der den Wettkampf durchführt. Er hatte den Cup vor rund 16 Jahren ins Leben gerufen, damals unter einem anderen Namen. Wüest ist passionierter Schütze und war lange Mitglied des Vorstands des Aargauer Schützenverbandes. Nach seinem Austritt wurde der Cup in Suhr nach ihm benannt, um ihn für seine Arbeit zu ehren.

Gegen Mittag läuft der Halbfinal und der Final. Die beiden Favoriten Dieter Grossen und Christian Klauenbösch stehen gegen Beat Elmer und Gregor Broder im Halbfinal. Elmer hatte im Viertelfinal ebenfalls 150 Punkte geschossen und gewinnt den Halbfinal überraschend gegen Dieter Grossen. Doch am Ende gewinnt Christian Klauenbösch den Final um den 1. und 2. Platz gegen Beat Elmer mit 148 Punkten. Mit Bronze muss sich der zweite Favorit, Dieter Grossen, begnügen. «Ich hatte ehrlichgesagt nicht damit gerechnet, heute zu gewinnen», sagt Klauenbösch nach dem Wettkampf. Einen Korb mit ausgewählten kulinarischen Spezialitäten hat er gewonnen. «Das ist eine super Entschuldigung für meine Familie, dass ich heute morgen so früh aus dem Haus bin», witzelt er. Für seinen dritten Sieg an diesem Turnier hat sich das frühe Aufstehen definitiv gelohnt.     

Rangliste 16. Röbi Wüest-Cup 2023

18. Apr, 2023

Feldschiessen am Wochenende vom 2. bis 4. Juni 2023

Von |2023-04-18T11:38:54+02:0018. April 2023|Kategorien: Allgemein, Berichte G300m, Berichte Pistole|

In der Schützenstube der Regionalschiessanlage Lostorf in Buchs hat der traditionelle obligatorische Instruktionsrapport für das Feldschiessen im Aargau stattgefunden. Dabei nahmen die Verantwortlichen der 36 Schiessplätze zur Freude des neuen Feldchefs Thomas Scheuzger praktisch vollständig teil. Nachfolgend das offizielle Medienbulletin des AGSV dazu.  

5. Mrz, 2023

Immerhin viermal Silber für Aargauer Pistolenschützen an der Schweizer 10-m-Meisterschaft in Bern

Von |2023-03-05T23:30:27+01:005. März 2023|Kategorien: Allgemein, Berichte G10/50m, Berichte Leistungssport, Berichte Nachwuchs, Berichte Pistole|

Den Aargauer Aushängeschildern im Pistolenschiessen, (von links) Dieter Grossen, Patrik Hunn und Tamara Vock, gelang an der Schweizer 10-m-Meisterschaft in Bern nicht alles wunschgemäss. (Archivbild: wr)

Der Aargauer Schiesssportverband hat an den Schweizer 10-m-Meisterschaften Gewehr und Pistole in Bern sechs Medaillen erobert. Nebst vier Podestplätzen mit der Pistole ragen die beiden Goldmedaillen der Behindertensportlerin Nicole Häusler heraus. Aber auch der Aargauer Gewehrnachwuchs sorgte für erfreuliche Resultate. Mehr dazu im nachfolgenden Medientext.

18. Feb, 2023

Zweiter Tag der Aargauer 10-m-Meisterschaften in Aarau: Pistolenschütze Dieter Grossen zitterte sich zum 72. Titel

Von |2023-02-18T15:20:29+01:0018. Februar 2023|Kategorien: Allgemein, Berichte Leistungssport, Berichte Pistole|

Pistolen-Toptrio im Finaleinsatz: (von links) Dieter Grossen, der nachmalige erfolgreiche Titelverteidiger, Patrik Hunn (Silbermedaillengewinner) und Qualifikationssiegerin Tamara Vock, die sich im Final mit Rang 4 begnügen musste. (Foto: wr)

Pistolenschützen Dieter Grossen hat in Aarau seinen 72. Aargauer Meistertitel gewonnen. In der 10-m-Meisterschaft für Druckluftwaffen siegte er im Final der Männer und Frauen trotz zittrigem Ende vor dem Wohler Patrik Hunn und dem Brittnauer Bernhard Kayser. Ein Ausrufezeichen setzte Juniorensieger Rogerio Jörg.

In der Aarauer Kasernenhalle läuft der 2. Tag der Aargauer 10-m-Meisterschaften. Zum Auftakt hatte die Sarmenstorfer Pistolenschützin Tamara Vock der männlichen Konkurrenz den Tarif erklärt. Sie gewann mit 562 Punkten die Qualifikation vor Patrik Hunn (559) und Titelverteidiger Dieter Grossen (554). Der Final zeigte dann einmal mehr auf, dass alles wieder bei Null beginnt. Dies bekam Tamara Vock zu spüren. Immerhin kämpfte sie um Bronze. Doch in der entscheidenden Phase versagten die Nerven, und der Westaargauer Bernhard Kayser schnappte ihr die Medaille weg.

Zitterpartie auch um Gold
An der Spitze schien Titelverteidiger Dieter Grossen lange ungefährdet. Der 49-jährige Full-Reuenthaler wies nach dem 23. Schuss 1,9 Punkte Reserve auf den überraschend starken Patrik Hunn auf. Doch im 24. und letzten Schuss zitterte auch die Hand des Routiniers, und als er nur 8,3 Punkte erzielte, ging ein Raunen durchs Publikum in der Kasernenhalle. Doch fast gleichzeitig schoss Hunn ebenfalls “nur” 8,9 Punkte, womit er die sozusagen goldene Gelegenheit verpatzte. “Ich gab ihm eine Chance”, flachste Grossen unmittelbar danach. Der sieggewohnte Nordostaargauer klagte über sein aktuelles Problem, dass er viele Schüsse “herausmurksen” müsse. “Ich brauche zurzeit einfach zu lange beim Zielen.” Grossen hatte deshalb zu Beginn des Finals Mühe und lag vorerst nicht an der Spitze. Doch der Routinier bewahrte Ruhe und sicherte sich mit dem Glück des Tüchtigen seinen 72. Kantonalmeistertitel. Hunn erzählte im letzten Schuss von demselben Problem: “Es zitterte bei mir, und der Schuss musste einfach raus.” Schliesslich zeigte er sich aber auch mit Rang 2 vollauf zufrieden.

U21-Sieger Rogerio Jörg eine Klasse für sich
Bei den Junioren lagen nach der Qualifikation erwartungsgemäss die beiden grossen Aargauer Pistolentalente Rogerio Jörg (548 Punkte) und Ayleen Paolozzi (539) an der Spitze. Im Final zog der favorisierte Jörg schnell davon. “Herzliche Gratulation, du Wildsau”, schüttelte ihm der Kölliker Vereinskollege und Bronzegewinner der Elite, Bernhard Kayser, am Ende mit besonderen Worten die Hand. Rogerio Jörg übertrag mit 235,4 Finalpunkten aus 24 Schüssen nicht nur Elitesieger Dieter Grossen, sondern verbesserte auch seinen eigenen Aargauer Junioren-Finalreekord. “Das war meine Motivation”, sagte der 18-jährige Kölliker nach der beeindruckenden Leistung. “Aber zuletzt wurde ich doch nervös, als das Publikum zu klatschen begann.” Dennoch beendete er sein Pensum mit 9,3 und 9,4 Punkten, womit er Dieter Grossen um 1,1 Punkte übertraf. “Jetzt strebe ich an der Schweizer Meisterschaft eine Medaille an”, blickt Rogerio Jörg bereits wieder vorwärts.
Die zweitklassierte Ayleen Paolozzi (Sarmenstorf) gab sich angesichts der Topleistung von Jörg zufrieden mit der Silbermedaille. “Wir trainieren oft miteinander, ich weiss, was er kann”, resümierte die Freiämterin mit erstaunlicher Gelassenheit. Dahinter gewann der Badener Diego Zünd ebenso souverän Bronze.

Klarer Sieg für Doris Burkhardt
Bei den Pistolen-Veteranenschützen distanzierte die ehemalige Internationale Doris Burkhardt (Schöftland) ihre männlichen Konkurrenten deutlich. Sie gewann dieses 40-Schuss-Programm mit 363 Punkten vor Rudolf Brand (Frick/354) und Hans Peter Zimmermann (Kleindöttingen/353).

U21-Final: Rogerio Jörg (rechts) siegte mit neuem Aargauer Junioren-Finalrekord vor Ayleen Paolozzi und Diego Zünd.
17. Feb, 2023

Aargauer 10-m-Meisterschaften: Wohlen (Pistole) und Wettingen-Würenlos (Gewehr) Sieger im Gruppenwettkampf

Von |2023-02-17T23:15:11+01:0017. Februar 2023|Kategorien: Allgemein, Berichte, Berichte G10/50m, Berichte Leistungssport, Berichte Pistole|

Nach einer coronabedingten Pause haben sich die Wohler Pistolenschütz(inn)en erfolgreich zurückgemeldet. Sie gewannen an der Aargauer 10-m-Meisterschaft in Aarau vor Kölliken und Titelverteidiger Klingnau den Gruppenwettkampf. Bei den Gewehrschützen nahm Seriensieger Wettingen-Würenlos nach der letztjährigen Entthronung durch Zufikon erfolgreich Revanche und kehrte an die Spitze zurück.

Pistole: Das Wohler Quartett mit (von links) Tamara Vock, Patrik Plattner, Thomas Vock und Patrik Hunn siegte vor Kölliken mit Rogerio Jörg, Marc Fischer, Doris Burkhardt und Bernhard Kayser; Titelverteidiger Klingnau mit Reto Gantenbein, Dieter Grossen, Remo Bugmann und Philip Hofmann musste sich mit Rang 3 begnügen. (Foto: wr)
Gewehr: Wettingen-Würenlos mit (von links) Lucy Lu Groner, Darunee Frossard, Nicola Bendig und Selina Koch kehrte im Gruppenwettkampf nach einem Jahr Unterbruch an die Spitze zurück, Titelverteidiger Zufikon mit Rafael Bereuter, Patrick Eichta, Matthias Stöckli und Larissa Roos sah sich um 8 Punkte geschlagen; auf Rang 3 stiess Muri-Freiamt mit Martin Keusch, Cristina Krauer, Martin Rüfenacht und Annemarie Keusch vor. (Foto: wr)

In einem spannenden Zweikampf der Pistolenschützinnen und -schützen setzten sich die Freiämter dank einer ausgeglicheneren Teamleistung mit 1459:1455 Punkten gegen Kölliken durch. Zu unausgeglichen schoss Vorjahressieger Klingnau. Trotz starker Leistung von Dieter Grossen und Reto Gantenbein liess sich der in der ersten Wettkampfhälfte eingehandelte Rückstand nicht mehr wettmachen.

Gelungener Test für Aargauer Einzelmeisterschaft
Der Wohler Patrik Hunn, ein Anwärter auf eine Einzelmedaille an der folgenden Einzelmeisterschaft, redete von einem gelungenen Test. “Wir haben einen guten Teamgeist und schossen ausgeglichen.” Kölliken hatte dank Bernhard Kayser (377) und dem aufstrebenden Junioren Rogerio Jörg (376) zwei höhere Einzelresultate. Doch als Team fehlten am Ende vier Zähler auf die Wohler Pistolenschützen. Bei Klingnau schossen Remo Bugmann und Philip Hofmann in der ersten Ablösung zu wenig präzis, um eine erfolgreiche Titelverteidigung einzuleiten. Da half auch das Topresultat von Routinier Dieter Grossen mit 376 Punkten nicht mehr weiter als zur Rettung des dritten Podestplatzes. Fahrwangen blieb erneut der undankbare 4. Rang.

Den Gruppenwettkampf der Aufgelegt-Pistolenschützen gewann Kölliken mit drei Punkten Reserve auf Rupperswil. Mit deutlichem Abstand schoss Oberentfelden das dritthöchste Teamresultat.

Wettingen-Würenlos’ erfolgreiche Aufholjagd
Nach der ersten Ablösung lag Titelverteidiger Zufikon dank Rafael Bereuter (389) und Larissa Roos (373) klar vor Wettingen-Würenlos. Doch der ehemalige Seriensieger wendete das Blatt dank Darunee Frossard (380) und Nicola Bendig (379). Bei Zufikon enttäuschten Patrick Eichta (371) und Matthias Stöckli (366). Letzterer zeigte ich schwer enttäuscht: “Das ist mein klar schwächstes Resultat in diesem Winter. Die fehlenden acht Punkte auf das Siegerteam hätte ich alleine besser sein müssen.” Nicol Bendig von den Sportschützen Wettingen-Würenlos zeigte sich zufrieden. “Der Mannschaftssieg war unser Ziel. Nach der ersten Ablösung nahm uns der grosse Rückstand den Druck, wir konnten nur noch gewinnen.” Prompt gelang die Wende.

Bei den Gruppen Gewehr aufgelegt beanspruchte die Hochburg Zufikon die Ränge 1 und 3 für sich. Siggenthal musste sich als zweitklassiertes Team erst in der Schlussphase bezwingen lassen.

17. Feb, 2023

Aargauer 10-m-Meisterschaften in Aarau: erste Pistolensiege an Leonardo Iapello, Walter Tribelhorn und Walter Voramwald, erste Gewehrtitel an Andreas Christoffel und Max Käser

Von |2023-02-17T20:16:04+01:0017. Februar 2023|Kategorien: Allgemein, Berichte, Berichte G10/50m, Berichte Leistungssport, Berichte Nachwuchs, Berichte Pistole|

Im Einsatz steht die bewährte 10-m-Anlage von AGSV-Sponsor Polytronic. (Foto: wr)

An den Aargauer 10-m-Meisterschaften haben die Pistolenschützen aufgelegt den Wettkampf eröffnet. Die ersten drei Titel gingen an Leonardo Iapello (Senioren/279 Punkte), Walter Tribelhorn (Veteranen/284) und Walter Voramwald (Seniorveteranen/285). In der zweiten Konkurrenz gewannen bei den Aufgelegt-Gewehrschützen Andreas Christoffel (Seniorveteranen/309,9) und Max Käser (Senioren und Veteranen/305,8).

In der Aarauer Kasernenhalle haben heute Freitagnachmittag die Aargauer 10-m-Meisterschaften mit der Aufgelegt-Konkurrenz für Pistolen- und Gewehrschützen begonnen. An dieser Stelle erfolgt in den nächsten drei Tagen die aktuelle Berichterstattung.

Bei den Pistolenschützen aufgelegt setzte sich bei den Senioren der Oberentfelder Leonardo Iapello mit 279 Punkten vor Michele Tullo (Meisterschwanden/274) an die Spitze. Walter Tribelhorn (Kirchleerau) war mit 284 Punkten klar bester Veteranenschütze vor Hans Schärer (Schafisheim/280). Das beste Pistolenresultat aufgelegt schoss aber der 72-jährige Zetzwiler Walter Voramwald in der Kategorie Seniorveteranen. Er siegte mit 285 Zählern vor Cesare Pippo (Brugg/284) und Peter Schörg (Lenzburg/283).

Spannender Kampf bei den Gewehrschützen aufgelegt
Im 30-Schuss-Programm der Gewehrschützen aufgelegt lieferten sich die Seniorveteranen auf gutem Niveau einen spannenden Kampf um die Medaillen. Mit einem konstant guten Pensum sicherte sich der Rudolfstetter Andreas Christoffel Gold mit 1,3 Zählern Vorsprung auf Roland Senn (Tägerig). Mit einem Zehntelpunkt Rückstand auf den Silberplatz reichte es dem zweiten Schützen aus Tägerig, Erich Strebel, zu Bronze. Bei den Senioren und Veteranen setzte sich Max Käser (Ehrendingen) mit zwei ganzen Zählern Vorsprung auf Willi Gloor (Tägerig) durch. Die Bronzemedaille ging an Bruno Würsch (Oberrohrdorf).

23. Sep, 2022

Schlussrapport Eidg. Feldschiessen – «Speckseitenverteilung»

Von |2022-09-25T08:30:46+02:0023. September 2022|Kategorien: Allgemein, Berichte G300m, Berichte Pistole|

Den Abschluss des Eidgenössischen Feldschiessen bildet immer wieder die Abgabe der «Speckseiten» zusammen mit dem Schlussrapport des Feldschiessens.

Vereine 300m und Pistole 25/50m bei denen sich mehr Schützinnen und Schützen als im Vorjahr beteiligten, werden abgestuft, mit einer bis drei «Speckseiten» belohnt.

In diesem Jahr durfte der neue Feldchef seit 2022, Thomas Scheuzger erstmals 65 Speckseiten verteilen.

Von den 45 teilnehmen Pistolen-Vereinen resp. -Untersektionen am Feldschiessen, «erschossen» sich 18 Vereine eine oder mehrere «Speckseiten», bei einer Zunahmen von +99 (Pistolenclub Teufenthal), +76 (Schützengesellschaft der Stadt Baden), +70 (Schiesssportverein Muri) usw.

167 Gewehr-Sektionen schossen am Feldschiessen und 47 davon empfingen «Speckseiten», bei einer Mehrbeteiligung von +164 (Sportschützen Seengen), +87 (Freier Schiessverein Holderbank), 67 (Freischützen Büblikon) usw.

Aber zuerst begrüsste der Feldchef die Präsidenten resp. Vertreter der Bezirksschützenverbände und hiess sie in der RSA Buchs »im Lostorf» willkommen. Anwesend waren auch einige Vorstandsmitglieder des AGSV, unter ihnen Peter Gautschi, der die Gelegenheit nutzte, den Teilnehmenden, Vereinen und Funktionären dankte und die Wichtigkeit des Eidgenössischen Feldschiessen hervorhob.

Thomas hielt Rückschau auf das Schiessen, welches er im «Schnellstart» von Werner Stauffer übernahm. Dank der Einarbeitung und Unterstützung durch Werner sei die Durchführung möglich geworden. Der «ewige Kampf» zwischen den Aargauer- und Zürcher-Schützen sah zuerst nach einem Sieg des AGSV aus, aber schliesslich bei der Nachkontrolle kamen 92 Teilnehmer zum Vorschein und somit gewannen die «Zürcher». Schade …. Aber mit über 10’000 Schützen wurde das gewünschte Ziel erreicht und es bleibt für den AGSV der Sieg der Herzen

Als «Chrampf» bezeichnete der Feldchef die Terminkoordination mit den verschiedenen Schiessplätzen in den Bezirken. Wichtig war ihm jedoch das unfallfreie Schiessen und bedankte sich für die tolle Zusammenarbeit und Disziplin.

Im Zeitalter der Elektronik wird angekündigt, mit weniger Papier zu arbeiten und vermehrt den digitalen Weg einzuschlagen. Scheuzger wünscht sich von den Bezirken die Situationen bezüglich Turnus und Schiessplätze zu überprüfen und evtl. Zusammenlegungen vorzusehen.

Weiter Informationen werden in Kürze den Bezirken und Vereinen zugestellt.

17. April 2023 Instruktionsrapport in Buchs RSA «im Lostorf»
3. Mai 2023 Kick-Off
2. bis 4. Juni Feldschiessen 2023

Thomas Scheuzger dankt für das Erscheinen und lädt zum «Speckschmaus» ein.

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